Menu

Erhalten Sie Berichte zu aktuellen HR- & Gesundheitsthemen

Zum Newsletter anmelden
  • Dieses Feld dient zur Validierung und sollte nicht verändert werden.
Webinar: Der große BGM-Branchencheck - So gut ist Ihre Branche im BGM aufgestellt

Webinar: Der große BGM-Branchenvergleich + Praxisbericht der Deka-Gruppe

BGM Webinare/Seminare

Wie erfolgreich ist Ihr BGM im Vergleich mit anderen Unternehmen Ihrer Branche? Viele Unternehmen bieten ein Betriebliches Gesundheitsmanagement an, aber den Erfolg im BGM zu bewerten ist gar nicht so einfach – denn es mangelt an Daten & Studien. Wir haben für Sie exklusiv einen großen BGM-Branchenvergleich aufgestellt und aktuelle Daten von mehreren hundert Unternehmen ausgewertet.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Die Sprecherinnen des Webinars im Überblick:

 

Katrin Becker

»Gesundheit als moderner Mitarbeiterbenefit – So erreicht die Deka-Gruppe über 80 % der Belegschaft mit einem ganzheitlichen BGM«

Katrin Becker verantwortet das BGM in einer der größten deutschen Banken. Sie berichtet aus der Unternehmenspraxis, wie die Deka-Gruppe es erfolgreich schafft ihre Beschäftigten mit Gesundheitsangeboten zu erreichen.

 

Rebekka machtfit

»Der BGM-Branchenvergleich: So erfolgreich sind Unternehmen im Betrieblichen Gesundheitsmanagement«

Rebekka Heitkamp, Sales Development Professional & Expertin für ganzheitliches BGM, präsentiert erstmalig Ergebnisse des BGM- Branchenvergleichs. Vergleichen Sie sich mit anderen Unternehmen in der Branche – mit validen Daten und KPIs.

 

💡 Die aktuellen Benchmarkwerte je Branche finden Sie in unserer Ergebnisübersicht zum Download.

Schriftliche Zusammenfassung

BGM-Branchenvergleich

Die Digitalisierung und das Arbeiten mit Daten spielt in vielen Bereichen im Unternehmen eine große Rolle. Im Betrieblichen Gesundheitsmanagement ist die Datengrundlage allerdings noch nicht so fortgeschritten wie in anderen Bereichen. Daher ist es schwierig, das eigene BGM mit anderen zu vergleichen und den Erfolg zumessen. Das Webinar soll Ihnen Möglichkeiten aufzeigen dies zu ändern, um relevante Daten zu betrachten und sich vergleichen zu können.  

Rebekka, wie schätzt du die Datengrundlage im BGM ein und welche Erfahrungen machst du in deinen Gesprächen mit Unternehmen? 

Wir stellen fest, dass der Reifegrad in den Unternehmen im Bereich BGM ganz unterschiedlich ist. Punktuelle Maßnahmen, wie zum Beispiel vereinzelte Kooperationen mit Verbundpartnern, Fitnessstudios oder auch Krankenkassen existieren häufiger. Bei der Mehrzahl der Organisation fehlt aber die Übersicht. Sprich kaum eine Organisation kann heute schon beantworten, wie viel Prozent der Mitarbeitenden sie erreichen bzw. wie viel Potenzial sie im BGM auch heute schon realisieren. Was wir häufig erleben ist, dass die Datenerhebungen sehr aufwendig, teilweise auch manuell erfolgen. Das Thema Daten im BGM spielt also definitiv eine immer größere Rolle.   

Was sind Ziele, die sich Unternehmen konkret schon heute im betrieblichen Gesundheitsmanagement setzen?  

BGM an sich ist schon lange kein Selbstzweck mehr, sondern ist mehr und mehr in strategischen Themen begründet. Die Hintergründe dieser Zielsetzungen sind häufig demografische Entwicklung, aber auch andere Aus- und Einwirkungen, die sich auf das Unternehmen auswirken. Die Treiber des Handelns sind dann aber wiederum ganz individuell. Was alle Unternehmen aber vereint, ist: Unternehmen möchten mehr Mitarbeitende erreichen, um schlussendlich wirksam zu sein mit ihrem Gesundheitsmanagement. Und um viele Menschen zu erreichen, braucht es ein ganzheitliches Gesundheitsmanagement. Wie wir das ganzheitliche Gesundheitsmanagement bei machtfit handhaben, zeigt sich an zwei Punkten. Erstens braucht es ein sehr individuelles, breites, vielfältiges Angebot. Das können redaktionelle Beiträge, Rezepte, Trainingspläne sein, also sehr niedrigschwellige Themen. Das können aber auch Kurse, Seminare und Mitgliedschaften sein, um jeden individuellen Charakter in der Belegschaft zu erreichen. Zweitens braucht es ein gutes Nutzerengagement, idealerweise Daten getrieben, um fortlaufend und auch nachhaltig mit und an die Mitarbeitenden zu kommunizieren und dabei zu unterstützen, dass die Mitarbeitenden das passende Angebot finden.   

Welche Daten sollten im BGM erhoben und ausgewertet werden, um den Erfolg von BGM messen zu können?  

Die gängigsten sind vermutlich Fehlzeitenreporte der Krankenkassen, die die Unternehmen zur Auswertung hinzuziehen oder auch Mitarbeiterumfragen. Grundsätzlich sollte man Daten sowohl für die strategischen als auch für die operativen Ziele erheben. Wir bei machtfit erheben Daten aus Umfragen nach der Registrierung, Buchung und Durchführung des Angebots. Dadurch bekommen wir einen Einblick, wie sich das BGM auf die strategische Zielsetzung in den Unternehmen auswirkt. Zum anderen erheben wir auch Aktivitäts- und Verhaltensdaten und nutzen diese, wie zum Beispiel die Teilnahme an Challenges und firmeninternen Maßnahmen. Wer tiefer in das Thema der Datenerhebung bei machfit einsteigen möchte, dem empfehlen wir unser Webinar mit dem uzbonn. 

Wie sieht die Datengrundlage des Branchenvergleichs aus? 

Die erhobenen Daten stammen von mehreren 100 Unternehmen, welche die machtfit-Plattform nutzen. Dabei wurden alle Unternehmensgrößen berücksichtigt. Für die Datenerhebung haben wir Statistiken der Registrierungsquote und die Ergebnisse freiwilliger Umfragen genutzt. Im Anschluss haben wir die Daten den zehn aufgelisteten Branchen zugeordnet. 

Welche Ergebnisse zeigt der Branchenvergleich? Die erste Kennzahl, ist die Erreichbarkeit von BGM Maßnahmen. Diese definieren wir bei machtfit technisch mit der Anzahl der freiwilligen Registrierungen seitens der Mitarbeitenden auf den jeweiligen Unternehmensplattformen. Inhaltlich gesehen sind das für uns Mitarbeitende, die wir mit regelmäßigen Gesundheitsmailings und Informationen in und über das BGM in den Organisationen erreichen.  

Der Benchmark bzw. Bundesdurchschnitt, der aus den Studien der Techniker Krankenkasse und Sporthochschule Köln hervorgeht, liegt bundesweit in Deutschland bei 10 bis 15 %. Die Range liegt bei machtfit-Kunden zwischen 38 %, in der Verkehrsbranche und 62 %, als Höchstwert, in der IT-Branche. 

Des Weiteren haben wir die Wirksamkeit des BGM’s, anhand von drei Werten aus unseren Umfragen, analysiert. Als ersten Faktor bewerten die Mitarbeitenden, ob sie sich durch die Bereitstellung des BGMs mit an das jeweilige Unternehmen gebunden fühlen. Auch hier nutzen wir einen Vergleichswert, den Gallup Engagement Index. Der Wert wird jährlich erhoben und zeigt die Bindung der Mitarbeitenden an die Organisation. Der Gallup Engagement Index liegt momentan bei 17 %. Die Range der machtfit Unternehmenskunden liegt zwischen 36 %, in der Energiebranche und 56 % in der Immobilienbranche.  

Als zweiten Faktor bewerten die Mitarbeitenden die empfundene Wertschätzung durch das angebotene BGM. Hier liegt die Range zwischen 74 %, in der Energiebranche und 89 % im Handel und in der Immobilienbranche.

Als letztes betrachten wir noch ob das BGM Angebot von machtfit Mitarbeitende dazu bewegt, ihren Arbeitgeber weiterzuempfehlen. Diese Umfrage erheben wir zur strategischen Zielsetzung der Steigerung der Arbeitgeberattraktivität und des Employer Branding.  Zum Vergleich nutzen wir hier als Benchmark den Wert der Netigate-Studie zum Arbeitsumfeld. Dieser liegt bei 32 % Weiterempfehlungsquote der Mitarbeiterinnen an Freunde und Bekannte. Die Range der machtfit Kunden liegt hier zwischen 55 %, wie zum Beispiel in den Branchen Öffentlicher Dienst und Chemie und Pharma und 80 % wie in der IT und Immobilienbranche.  Zusammenfassend lässt sich sagen, dass wenn ein ganzheitliches BGM in den Unternehmen umgesetzt wird, es enorm wirksam sein kann. Und die abgebildeten Werte, selbst die vermeintlich niedrigsten, sind 3 bis 6-mal höher als die Daten bekannter Studien. Was zeigt, dass BGM einen großer Einflussfaktor für die Themen Mitarbeiterbindung und Arbeitgeberattraktivität sein kann. 

Wie lasse sich die Unterschiede zwischen den einzelnen Branchen erklären? 

Zum einen sollte man sich die Ausgangssituation in seinem eigenen Unternehmen bewusst machen. Habe ich Bildschirmarbeitsplätze? Sind die auf die gesamte Belegschaft gesehen vorhanden oder eben nur auf einen Teil der Belegschaft? Haben die Mitarbeitenden auch die Möglichkeit, das Gesundheitsmanagement und deren Maßnahmen flexibel während der Arbeitszeit zu nutzen? Oder geht das vielleicht aufgrund bestimmter Tätigkeiten gar nicht? Und auch: Wie ist die Arbeitssituation im Allgemeinen? Haben die Mitarbeitenden einen Nine to Five Job oder arbeiten sie im Drei-Schicht-System, wo ich viel flexiblere Maßnahmen anbieten muss? Und natürlich auch, gibt es ein ganzheitliches Gesundheitsmanagement oder gegebenenfalls nur einzelne Maßnahmen übers Jahr verstreut, wo ich immer wieder nur bestimmte Interessensgruppen in der Belegschaft anspreche. 

Auf der anderen Seite sollte man auch den Reifegrad des BGMs im Unternehmen berücksichtigen. Wie ist die Stellung von Gesundheit in der Organisation? Damit meine ich zum Beispiel auch: gibt es für das Thema Gesundheitsmanagement eine Stelle oder vielleicht sogar eine ganze Abteilung, die dafür verantwortlich ist? Oder wird das in Teilzeit neben anderen Tätigkeiten von Kollegen und Kolleginnen aus der Personalentwicklung oder aus dem Bereich des Betriebsarztes mitbegleitet? Was Rückschlüsse auf die zeitlichen Ressourcen, die in das Thema fließen, ziehen lässt. Aber auch Fragen wie: Habe ich an dezentralen Standorten Multiplikatoren, die mich unterstützen? Welche Kommunikationskanäle werden heute schon genutzt, um Themen intern zu publizieren? Und woran sind die Mitarbeitenden gewöhnt?  

Und zu guter Letzt sollte man sich natürlich auch das Gesundheitsbewusstsein der Belegschaft vor Augen führen. Wie aktiv sind die Mitarbeitenden im Privaten? Sind sie heute schon an Unterstützung hinsichtlich der Gesundheitsförderung in der Organisation gewöhnt? Oder muss man sie ein Stück weit dahin begleiten und erst mal daran gewöhnen?  

All diese genannten Punkte haben schlussendlich auch einen Einfluss auf die Erreichbarkeit und Wirksamkeit des Gesundheitsmanagement im Unternehmen.  

Vielen Dank Rebekka.

Deka-Gruppe Praxisbericht

Wo liegt die Deka Gruppe im Branchenvergleich? 

Die durchschnittliche Erreichbarkeit liegt in der Finanzbranche bei 58 %. Die Deka-Gruppe hat diesen Wert weit übertroffen und liegt bei einer Erreichbarkeit von 82 %. Und auch was die Bindung und die empfundene Wertschätzung angeht, haben die Mitarbeitenden sehr gute Werte abgegeben. Im Kontext zum Branchenvergleich hat die Deka-Gruppe hier auch zwischen zwei und vier Prozentpunkten mehr als der Durchschnitt, die Werte liegen bei 46 %.

Wie ist Gesundheitsmanagement in der Unternehmenskultur der Deka-Gruppe einzuordnen? 

Das Gesundheitsmanagement und alle anderen Nebenleistungen liegen bei uns im Bereich Compensation und Benefits. Begründet sind die Themen in unser Nachhaltigkeitsstrategie, die integraler Bestandteil unserer Geschäftsstrategie und auch ein zentraler Eckpfeiler ist, den wir kontinuierlich weiterverfolgen. Das Thema Nachhaltigkeit oder nachhaltige Berichtserstattung treiben wir auch schon seit dem Jahr 2009 voran. Es teilt sich in fünf Handlungsfeldern und eines davon ist das nachhaltige Personalmanagement als wichtige Säule. Und darin verankert ist auch das betriebliche Gesundheitsmanagement als wesentlicher Bestandteil.  

Wir sehen uns auch als sehr sozialen und engagierten Arbeitgeber und versuchen das in unseren Angeboten immer zu transportieren. In Deutschland beschäftigten wir zum Jahr 2021 4279 Kolleg:innen. Unsere durchschnittliche Krankenquote lag im letzten Jahr bei 2,9 %. Sie ist gegenüber 2020 noch mal etwas abgesunken. Wir bewegen uns hier aber schon die ganze Zeit auf einem niedrigen Niveau. Unsere Teilzeitquote konnte in den letzten 10 Jahren auch noch mal deutlich gesteigert werden von 14 auf über 21 %. Wir bieten unseren Mitarbeitenden über 70 Teilzeitmodelle an und versuchen jeden Wunsch zu ermöglichen, um hier Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Privatleben hinzubekommen.  

Wie wird die Plattform genutzt? 

Derzeit liegt die Registrierungsquote bei 82 % und diese 82% haben eine Aktivität von 83 %. Im letzten Jahr konnten wir auf über 4500 Buchungen auf dem Marktplatz zurückblicken. Zusätzlich kamen über 5500 Anmeldungen im Firmenbereich hinzu. Das ist noch mal ein separater Bereich, wo wir als Deka eigene Produkte und Angebote zur Verfügung stellen können, die  zusätzlich kostenlos gebucht werden können. Und dann hatten wir im Magazin bei machtfit über 23.600 Artikel Ansichten. Das sind dann sowas, wie Rezepte, Trainingspläne oder einfach sonstige Artikel zu sämtlichen BGM Themen, die hier von unseren Mitarbeitenden gelesen wurden. 

Wie zeigt sich der Ansatz eines ganzheitlichen Gesundheitsmanagemen bei der Deka-Gruppe?

Wir beschäftigen uns mit dem Thema Gesundheit schon 2005. Seit 2007 beschäftigen wir uns mit dem Lebenszyklus-Modell und haben damit den deutschen Personalwirtschafts Preis gewonnen. Und seitdem hat dieses Thema eigentlich kontinuierlich an Fahrt aufgenommen. Weil wir erkannt haben, dass wir verschiedene Angebote zum Lebenszyklus eines Mitarbeiters brauchen die zu der jeweiligen Lebensphase, in der sich ein Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin befindet, passt. Das Gesundheitsmanagement begleitet die Beschäftigten über jede Lebensphase hinweg. Und deswegen haben wir erkannt, dass wir hier ganzheitliche Angebote brauchen, um die Kolleg:innen permanent mit guten Angeboten zu versorgen. Nur so bleibt die Leistungsfähigkeit, die Motivation und auch die Mitarbeiterbindung erhalten.  

Bei uns wird das Gesundheitsmanagement in vier Säulen aufgeteilt, in die wir die verschiedenen Angebote einordnen können. Das ist einmal die Säule Bewegung, dann Ernährung, Medizin und Prävention und psychische Gesundheit. Das sind unsere Kernsäulen und darüber liegt das ganze Thema Kommunikation und Partizipation. Wir haben uns zur Maßgabe gemacht, hier regelmäßig mit unseren Beschäftigten in den Austausch zu treten, ihnen auch die Möglichkeit zu bieten, Ideen mit einzubringen. Beispielsweise haben wir auch ein aktives Ideen Management aber reagieren natürlich auch direkt auf Vorschläge, wenn Ansätze von den Beschäftigten kommen. Und noch darüber liegend haben wir auch erkannt, dass es wichtig ist, den Führungskräften Angebote zu machen. Zum einen spezielle Angebote, die sie als Führungskräfte wahrnehmen können. Zum anderen aber auch, Maßnahmen um sie noch mal in ihrer Rolle zu bestärken und sie dazu zu motivieren, auch hier als Multiplikator zu agieren und in ihre Vorbildfunktion positiv auszuleben. Denn wenn die Führungskraft hier mit gutem Beispiel vorangeht, dann zieht das die Mitarbeitenden nach und sie sind auch mehr motiviert und bereit, sich für gesundheitliche Themen zu engagieren.

Welche Gesundheitsangebote bietet die Deka-Gruppe ihren Mitarbeitenden? 

Insgesamt ist es unser Ansatz und unser Ziel, möglichst eine Ausgeglichenheit hinzubekommen oder zumindest Angebote in allen Kategorien im ausgewogenen Maße anzubieten.

Bewegung war bisher ein sehr großes Angebot in unserem Vier-Säulen-Modell. Wir hatten bis zum Jahr 2020 an unserer Firmenzentrale, ein eigenes Fitness- und Gesundheitsstudio. Die Kolleg:innen  konnten dort den ganzen Tag über, von Montag bis Sonntag trainieren, an Kursen teilnehmen und es gab auch Physiotherapie-Angebote, die auch für Externe nutzbar waren. Wir mussten aber feststellen, dass wir damit nur einen sehr geringen Teil unserer Belegschaft erreichen konnten, weil es sehr lokal war. Im Rahmen von Corona haben wir dann auch digitale Angebote umgesetzt, weil das Studio, wie alle anderen Studios in Deutschland, auch schließen musste. Wir konnten dann sehr schnell auf einen Online-Kursplan umschwenken, womit wir wieder andere Zielgruppen erreichen konnten. In dem Zuge haben wir uns entschieden uns anders auszurichten mit einem neuen Angebot. Sodass das Thema Erreichbarkeit und Angebotsvielfalt besser abdeckt ist. Man hat immer die Gefahr im Gesundheitsmanagement, dass man die erreicht, die schon privat viel machen und sehr aktiv sind. Uns war es aber auch besonders wichtig, diejenigen zu erreichen, die sich vielleicht mit Sport, Bewegung oder auch Ernährung und den anderen Themen noch nicht so doll auseinandergesetzt haben. Und da erschien uns machtfit als geeignetes Instrument, weil es zum einen hier wirklich eine ganz große Bandbreite abdeckt und ich sage immer so schön nicht nur Software anbietet, sondern auch noch Hardware. Also man kann neben den ganzen Kursen und Trainings, die man buchen kann, aber auch Ausstattungsmöglichkeiten kaufen, wie eine Yogamatte o.ä. Sodass man wirklich über ganz unterschiedliche Themen und Kanäle hier mit den Mitarbeitenden in Kontakt treten kann. 

Wir bezuschussen als Deka dieses ganze Angebot. Wir stellen ein Gesundheitsbudget von 200 € pro Mitarbeitenden, pro Jahr zur Verfügung. Alle Buchungen werden mit 80 % bezuschusst. Das bedeutet, dass unsere Beschäftigten dieses Gesundheitsbudgets bei einer Buchung 80 % über dieses Budget abrechnen können und 20 % selbst bezahlen. Und als drittes wesentliches Element sehe ich noch den Firmenbereich. Da stellen wir sehr viele Kurse, Impulsvorträge, Impfungen, Betriebssport, Fahrradleasing, Firmenläufe usw. zur Verfügung, die man auch kostenlos nutzen kann.    

Zum Thema Ernährung bietet machtfit auch sehr viel an, wie die Zuckerfrei-Challenge. Wir organisieren aber auch immer mal wieder Vorträge oder auch Gesundheitstage mit dem Schwerpunktthema Ernährung. Hinter dem Bereich Medizin und Prävention verbergen sich, alle rechtlich relevanten Themen zum Thema Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, betriebliche Eingliederung, Management auf die ganzen Gefährdungsbeurteilung psychischer und physischer Art und Blutspenden. Zum Thema psychische Gesundheit ist ein großes Angebot unserer Paarberatung. Und hier auch nochmal zum Thema Ganzheitlichkeit nicht nur unsere Mitarbeitende, sondern auch deren im Haushalt lebende Angehörige können das Angebot nutzen. Wir haben das bewusst weit gefasst, damit eben hier auch Angehörigen betreut werden können, wenn es einen Bedarf gibt. Wir sind der festen Überzeugung, dass die Belastung der Angehörigen sich auch in unserem Mitarbeitenden widerspiegelt. Und da möchten wir  Vorsorge betreiben, dass wir hier eine gute Betreuung für alle Familienmitglieder haben. Wir organisieren auch unserem Weiterbildungskatalog, das nennt sich Deka Learning. Da gibt es Angebote wie Stress Control, Resilienz-Training und dergleichen, sodass wir hier auch eine Verknüpfung haben zu unserer Personalentwicklung. 

Was sind aus Ihrer Sicht kritischen Erfolgsfaktoren für die Umsetzung eines ganzheitlichen Gesundheitsmanagements? 

Damit die Erreichbarkeit auch gesichert ist, ist aus meiner Sicht noch relevant, dass man sich als Unternehmen wirklich finanziell beteiligt. Es muss nicht unbedingt umsonst oder kostenfrei sein, aber dass man durch diese Budgetierung signalisiert, dass es einem wichtig ist als Unternehmen.  

Außerdem ist es wichtig, regelmäßig auf unterschiedlichen Ebenen zu kommunizieren und immer wieder Themen aufzubringen. Es ist nicht damit getan ein Angebot einmal bekannt zu machen. Eine gewisse Kontinuität ist ebenfalls wichtig, also sowohl bei den Angeboten als auch bei den Ansprechpartner:innen. Wichtig ist außerdem, viele Schnittstellen einzubinden und die Angebote zu evaluieren, um dann bei Bedarf auch neue anzubieten, wenn man merkt, die kommen vielleicht nicht so gut an!  

Wie kommunizieren Sie mit Ihren Mitarbeitenden?  

In unserem Intranet. Wir haben aber auch noch eine Mitarbeiterzeitschrift. Da versuchen wir regelmäßig Informationen zu unseren Themen zu platzieren. Es gibt auch eine Veranstaltung für neue Beschäftigte, dort wird das Thema Gesundheitsmanagement und die Angebote vorgestellt. Und wir versuchen unsere Themen bei Veranstaltungen und Vorträge zu platzieren. Wichtig ist es auch die Ansprechpartner:innen so zu briefen und zu informieren, damit alle Vertreter gut Bescheid wissen und die Themen auch weitertreiben können. Wir versuchen außerdem die Führungskräfte gut mitzunehmen. Wir haben den Betriebsarzt, der sich gut auskennt. Wir haben aber auch noch eine Fachkraft für Arbeitssicherheit und dann die ganzen Gremien, Vertreter, Gleichstellungsbeauftragte, Schwerbehindertenvertreter und Personal und Betriebsräte, die auch über alle BGM-Themen im Bilde sind, zum Teil auch bei den Auswahlprozessen mit involviert waren, die dann in dem Moment auch eine wichtige Beratung übernehmen.     

Welche Highlights gab es im letzten Jahr im BGM? 

Das war zum einen der Aktivitätswettbewerb hier haben die Teilnehmenden über einen festgelegten Zeitraum ihre Schritte und sportliche Aktivitäten, wie Yoga und Schwimmen, getrackt. Insgesamt haben damals 416 Personen mitgemacht, die sich in 94 Teams organisiert haben. Und was uns sehr gefreut hat, dass 98 % aller Teams dann auch das Ziel erreicht haben. Durch diese Aktion konnten wir insgesamt 128 neue Registrierungen in dem Anmeldezeitraum verzeichnen und von diesen haben 104 dann auch an dieser Challenge teilgenommen. Diese Challenge haben wir dieses Jahr wiederholt und konnten sogar noch mehr Beschäftigte erreichen. 

Das Thema Corona Schutzimpfung war letztes Jahr ein ganz großes Thema. Auch da hatten wir eine eigene Impfstation in unserem Gebäude in Niederrad organisiert, wo wir den Beschäftigten und auch ihren Angehörigen Schutzimpfungen anbieten konnten. Und die Impftermine haben wir über Deka machtfit zur Verfügung gestellt, sodass man darüber dann entsprechend die Buchung vornehmen konnte. Insgesamt war die Resonanz sehr groß und die Dankbarkeit in der Belegschaft riesig.  

Eine weitere Aktion, die wir letztes Jahr gestartet haben, war unser virtueller Firmenlauf. Wir haben die Anmeldephase auch über machtfit organisiert, zusätzlich haben alle Teilnehmenden eine kleine Box erhalten. Darin war unter anderem ein T-Shirt, ein Getränk und ein paar gesunde Snacks. Wir haben das Ganze auch mit einer Spendenaktion verknüpft. Unser Ziel war es das Team und Wir-Gefühl in dieser Pandemie Phase zu stärken. Und ich glaube auch das kam total gut an, auch hier hatten wir, über 400 Teilnehmende.

Vielen Dank Frau Becker.

leichter gesund mit machtfit!

Bereits seit 2011 bringt machtfit Mitarbeitende in Bewegung: Deutschlands führende Gesundheitsplattform bietet Unternehmen eine sichere und einfache digitale Lösung für die Stärkung der Mitarbeitergesundheit.

Unser umfassendes Angebot begeistert Menschen jeden Alters. Ob Fitness, Wellness, Entspannung oder Ernährung: Ihre Belegschaft hat die Wahl! Bundesweit motivieren wir mit über 6.500 Partnerschaften durch Kurse, Trainingspläne, Mitgliedschaften und Livestreams dazu, aktiver und gesünder zu leben. Online oder offline. So machen wir Mitarbeitende zufriedener und Unternehmen erfolgreicher!

2011 gegründet, vertrauen heute über 300 Unternehmen in Deutschland auf machtfit. Zu unseren Kundinnen und Kunden gehören u. a. Bayer, Vattenfall, Deutsche Bahn oder Lufthansa.