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Im Interview mit TotalEnergies: Der Mensch im Fokus

Interviews
Michael Ziegler, HR-Direktor und Sarah Reuter, Personalreferentin/ Schwerpunkt Gesundheitsmanagement, bei TotalEnergies geben uns im Interview Einblicke in Ihre Unternehmenskultur. Im Fokus steht das Wohlbefinden der Belegschaft. Wie sie die Menschen in den Mittelpunkt stellen und welche Herausforderungen ihnen als HR-Verantwortliche begegnen, erfahren Sie im Interview.

Stellen Sie die TotalEnergies und Ihre Aufgaben gerne kurz vor.

Total ist heute TotalEnergies. Energie erfindet sich neu. Unser Ziel ist es, ein wesentlicher Akteur der Energiewende als Multi-Energie-Unternehmen zu sein. Die Kerngeschäftsfelder sind die Produktion und Vermarktung von Öl und Biokraftstoffe, Erdgas und grüne Gase, erneuerbare Energien und Strom. Als HR und BGM-Verantwortliche steuern wir vom Standort Berlin aus die Geschicke von HR  inklusive dem Gesundheitsmanagement in ganz Deutschland.

Wie würden Sie Ihre Belegschaft beschreiben?

Die TotalEnergies hat eine relativ ausgeglichene Verteilung zwischen Männern und Frauen. Unser Durchschnittsalter beträgt 46 Jahre. Vier Generationen treffen bei uns aufeinander, die alle unterschiedlich betreut und angesprochen werden müssen. Hinzu kommt ein signifikanter Anteil an ausländischen Kolleginnen und Kollegen aus den unterschiedlichsten Kulturbereichen. Aktuell, bedingt auch durch die COVID-Pandemie, beträgt unsere Krankenquote ca. 2,5 %. Das ist ein sehr niedriger Wert im Vergleich zum Branchendurchschnitt. Vor der COVID-Pandemie betrug dieser Wert zwischen 4 und 5%.

Neben der Krankenquote spielen für uns auch die Aktivitätsquote und Registrierungsrate bei machtfit eine Rolle. Hieraus können wir ableiten, welche Angebote für unsere Mitarbeitenden besonders spannend sind und wen wir damit noch nicht erreichen. Entsprechend dieser Erkenntnisse gelingt es uns, gezielter Angebote von machtfit zu kommunizieren, um alle mit dem Thema Gesundheit zu erreichen.

Vor welchen Herausforderungen stehen Sie derzeit als HR- und BGM-Verantwortliche? Wie steht die TotalEnergies den Themen New Work und hybridem Arbeiten gegenüber?

Eine große Herausforderung war auf jeden Fall die COVID-Pandemie. Von heute auf morgen mussten die HR-Dienstleitungen während einer stark eingeschränkten Mobilität und Büroverfügbarkeit  sichergestellt werden und das rein digital. Uns kam zugute, dass wir bereits vor der COVID-Pandemie technisch sehr gut aufgestellt waren. Dank eines sehr engagierten Teams, das neben dem Tagesgeschäft auch noch die digitale Transformation  vorangetrieben hat, haben wir die Herausforderung gemeistert.

Viele Prozesse laufen nun deutlich schneller und wir können uns auf die wesentlichen Dinge, wie die Entwicklung der Mitarbeitenden konzentrieren. Uns war es wichtig, für unsere Mitarbeitenden während dieser schwierigen Zeit da zu sein. Durch unterschiedliche digitale Formate haben wir einen guten Lösungsansatz gefunden, um allen Herausforderungen mit und neben der täglichen Arbeit (wie Homeschooling, Kinderbetreuung, Umgang mit der Einsamkeit, digitale Führung) zu begegnen.

Zur Vorbereitung der Zeit nach der COVID-Pandemie haben wir gemeinsam mit dem Betriebsrat und der Unternehmenskommunikation eine Mitarbeiterumfrage gestartet, um mögliche neue Arbeitsorganisationen zu erfragen. Durch bewusst weitgehende Fragestellungen haben wir ein sehr reales Meinungsbild unserer Belegschaft mit den unterschiedlichsten Ausprägungen erhalten. Dabei hat sich herausgestellt, dass sich der Großteil unserer Belegschaft eine hybride Arbeitsplatzgestaltung unter einer Kostenbeteiligung für das mobile Arbeiten wünscht. Desk-Sharing wird überwiegend nicht abgelehnt.

»Ganz auf Präsenzarbeit wollen wir nicht verzichten, denn der soziale Kontakt ist für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeitenden zu wichtig, als komplett darauf zu verzichten.« In dem Gesamtkontext werden wir auch Überlegungen anstellen, wie wir künftig das mobile Arbeiten unterstützen können, wie etwa durch genügend Aufklärung zum richtigen Arbeiten.

Welche Rolle spielt das Thema Gesundheit und wie ist es in Ihrer Unternehmenskultur verankert?

Gesundheit war und ist für TotalEnergies schon immer ein wichtiges Thema. BGM ist zu wichtig, um es im Rahmen anderer Funktionen nebenher zu betreiben. Diese Einsicht musste natürlich auch bei uns erst einen Prozess durchlaufen. Wir sind heute aber froh, dass wir mit einer eigens dafür geschaffenen Position dem Thema auch die entsprechende Bedeutung beimessen.

Auch die Themen beim BGM wandeln sich stetig. Heute sind es weniger die körperlichen Erkrankungen, sondern vielmehr die psychischen Belastungen, die wir im Blick behalten müssen. Vor allem die jüngeren Mitarbeitenden, so unsere Feststellungen, sind häufig von Depressionen und psychischen Erkrankungen betroffen. Wir als TotalEnergies wollen aber auch auf diesen Gebieten unterstützen und ein Umfeld anbieten, in dem sich alle wohlfühlen und am Ende gerne zur Arbeit gehen.

Eine große Unterstützung ist dabei auch machtfit, dank Angeboten wie Meditationsapps, die Planung von gemeinsamen Gesundheitstagen und Kursen zur Stressbewältigung, welche auf die psychische Gesundheit abzielen. Ein Erfolgsrezept ist unserer Meinung nach »Gesicht zu zeigen«, für das Thema zu brennen und auch Gesundheitsangebote von internen Mitarbeitenden auf die machtfit-Plattform zu integrieren.

Wie unterstützt machtfit gerade jetzt Ihre Mitarbeitenden bei einem gesunden Lebensstil?

Eure ganzheitliche Gesundheitsplattform unterstützt uns, die hybride Arbeitswelt zu vereinen und das Gesundheitsmanagement somit auch an die neue Arbeitswelt anzupassen. Durch den Firmenbereich von machtfit sind wir in Bezug auf die Angebote, die Administration der Angebote und die Kommunikation sehr flexibel. Wir haben z.B. Gehwettbewerbe, Massagen und Grippeschutzimpfungen zentral darüber organisiert. Wir nutzen die Plattform in der Vielfalt, die sie hat, gerne und es ist eine  Erleichterung für unsere tägliche Arbeit.

Wo denken Sie geht die Reise in der HR- und in der BGM-Arbeit hin?

Für uns steht auch in Zukunft der Mensch im Mittelpunkt. Damit wir uns auch angemessen darum kümmern können, wollen wir den HR- und BGM-Bereich weiter digitalisieren. Damit werden uns zeitraubende administrative Aufgaben abgenommen und wir können uns mehr auf unsere wichtigen Themen fokussieren. Talent Management, Compensation & Benefits, HR Analytics und AI werden immer mehr an Bedeutung gewinnen und für uns wichtige Erkenntnisse liefern.

»Wir wollen uns außerdem im Gesundheitsmanagement weiterentwickeln und das Thema Gesundheit weiter ausbauen. Gerade weil das Arbeiten immer digitaler und moderner wird, sollte sich auch das BGM daran anpassen. Wobei eine gesunde Mischung aus Präsenz und Digitalisierung beibehalten werden sollte. Das werden wir gemeinsam mit machtfit angehen.«

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  • BGM bei Vattenfall: So geht digitales BGM während der Corona-Krise
  • Praxisbeitrag M-Net: Flexibilität ist das neue Zauberwort im BGM
  • Digitales BGM bei der VR-Bank Schleswig-Mittelholstein: So erreichen und wertschätzen Sie mehr Mitarbeitende

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Bereits seit 2011 bringt machtfit Mitarbeitende in Bewegung: Deutschlands führende Gesundheitsplattform bietet Unternehmen eine sichere und einfache digitale Lösung für die Stärkung der Mitarbeitergesundheit.

Unser umfassendes Angebot begeistert Menschen jeden Alters. Ob Fitness, Wellness, Entspannung oder Ernährung: Ihre Belegschaft hat die Wahl! Bundesweit motivieren wir mit über 6.500 Partnerschaften durch Kurse, Trainingspläne, Mitgliedschaften und Livestreams dazu, aktiver und gesünder zu leben. Online oder offline. So machen wir Mitarbeitende zufriedener und Unternehmen erfolgreicher!

2011 gegründet, vertrauen heute über 300 Unternehmen in Deutschland auf machtfit. Zu unseren Kundinnen und Kunden gehören u. a. Bayer, Vattenfall, Deutsche Bahn oder Lufthansa.