Interview: Volksbank Ulm-Biberach erfolgreich im New Work
Über die Volksbank Ulm-Biberach eG
Die Volksbank Ulm-Biberach eG ist eine Genossenschaftsbank mit ca. 500 Mitarbeitenden und einem Geschäftsgebiet, das sich von Ulm bis Ravensburg erstreckt. Neben der Hauptstelle in Ulm zählen noch die Regionen Illertal, Biberach und Ravensburg dazu. Das Durchschnittsalter liegt bei 43,2 Jahren. Der Frauenanteil beträgt derzeit 67 %, der Männeranteil 33 %. Momentan hat die Volksbank Ulm-Biberach durchschnittlich 11 krankheitsbedingte Fehltage im Jahr. Seit 2012 ist BGM ein fester Bestandteil bei der Volksbank und 2021 wurde eine Kooperation mit machtfit geschlossen.
Wie haben Sie den Wandel in eine neue Arbeitswelt gemeistert?
Zunächst haben wir die Mitarbeitenden mit neuer Technik ausgestattet und die Prozesse digitalisiert. Ein gutes Beispiel an der Stelle ist die Digitalisierung unserer Personalakte. Diese ermöglicht einen ortsungebundenen Zugriff und erleichtert die Arbeit damit erheblich.
Insgesamt haben die Entwicklungen dazu geführt, dass bei uns nun rund zwei Drittel der Mitarbeitenden flexibel arbeiten können. Digitale Zusammenarbeit ist inzwischen normal und wir können überwiegend feststellen, dass flexible Arbeit für viele eine Erleichterung darstellt und die Produktivität darunter nicht leidet. Im Gegenteil – müssen wir darauf achten, dass auch bei der mobilen Arbeit auf Pausenzeiten geachtet wird.
Wie geht es Ihrer Belegschaft in der aktuellen Krise und was tun Sie für deren Gesundheit?
Wir sehen, dass psychische Erkrankungen auf dem Vormarsch sind. Für uns bedeutet das, unsere Belegschaft bestmöglich zu unterstützen und Veränderungen erfolgreich zu meistern. Das ist auch ein gutes Beispiel dafür, wie BGM und Personalentwicklung Hand in Hand gehen. Der Ausbau von Zukunftskompetenzen, die Sensibilisierung der Kolleginnen und Kollegen sowie das Angebot gesundheitsförderlicher und präventiver Maßnahmen sind entscheidend.
»Im Bereich gesundheitsförderlicher und präventiver Maßnahmen sind wir mit vielfältigen Angeboten, wie auch unserem Partner machtfit sehr gut aufgestellt. Mit machtfit verfolgen wir einen ganzheitlichen Ansatz des Gesundheitsmanagements. Dazu gehört es das mentale Wohlbefinden zu stärken, aber darüber hinaus auch Fitness, Ergonomie und Schlaf mit einzubeziehen.«
Warum haben Sie sich entschieden für Ihr BGM mit machtfit zusammenzuarbeiten?
Ein wesentlicher Grund machtfit einzuführen, war die Digitalisierung im BGM. Für uns birgt dies mehrere Vorteile, z. B. dass wir dadurch zwei bisherige große Herausforderungen lösen: die Dezentralität und die Erreichbarkeit. Mit der App können wir alle Kolleginnen und Kollegen zu jeder Zeit und standortunabhängig in den verschiedenen Geschäftsstellen oder auch im Homeoffice erreichen.
Einen riesigen Mehrwert sehen wir außerdem in dem Spektrum des Angebots auf dem Marktplatz. So individuell wie die Gesundheit und der Alltag unserer Belegschaft ist, so vielseitig sind die Angebote. Eines unserer Ziele ist, unser Reporting im BGM auszubauen. Das Reporting-Tool von machtfit ist eine super Ergänzung, mit der wir Kennzahlen tracken und bedarfsorientiert unser Angebot steuern können.
»Zusammengefasst ermöglicht uns die Gesundheitsplattform von machtfit ein individuelles, digitales und kennzahlenbasiertes BGM, mit welchem wir deutlich mehr Mitarbeitende erreichen und die Arbeitgeberattraktivität steigern können.«
Sie sind vor 5 Monaten mit machtfit gestartet und konnte schon über 60 % der Mitarbeitenden erreichen. Wie haben Sie das geschafft?
machtfit hat uns mittels Ansprechpartner:innen, Erfahrungswerte, Webinare und Kommunikationsmaterialien bisher sehr gut unterstützt. Die Führungskräfte und den Betriebsrat haben wir frühzeitig ins Boot geholt. Enorme Wirkung hatte unsere Unternehmensführung, die den Start der App aktiv beworben hat. Einige unserer Mitarbeitenden und Führungskräfte haben u. a. auch für den Startflyer posiert:
Weiterhin legen wir Wert auf den Ausbau des Firmenbereichs, bei dem wir auf der machtfit-Plattform unsere eigenen Gesundheitsangebote organisieren und kommunizieren können. Interne Angebote, wie z. B. die Grippeschutzimpfung, Beratungsangebote und Betriebssportgruppen hier zu platzieren haben uns ermöglicht, diese sichtbarer für unsere Belegschaft zu machen und mehr Anmeldungen zu gewinnen.. Noch ein Grund liegt in der Vielfalt der verschiedenen Gesundheitsangebote der machtfit Plattform.
Ein Ausblick in die Zukunft: Welche Ziele werden Sie im HR und BGM verfolgen?
Eines unserer Ziele im BGM ist es natürlich, die Fehlzeiten langfristig zu senken. Wir wollen uns außerdem weiterhin als attraktiven Arbeitgeber positionieren. Das bedeutet, auf die Bedürfnisse unserer Belegschaft einzugehen. Dazu gehört unter anderem, Mitarbeiterkompetenzen zu stärken, in Hinblick auf die Resilienz und Veränderungsbereitschaft sowie unsere Führungskräfte in Gesundheitsthemen auszubilden.
»Die Zukunft unseres BGMs lässt sich in folgenden Worten umschreiben: hybrid, strategisch, bedarfsorientiert, kennzahlenbasiert, individuell, partizipativ und nah am Menschen.«
Praxisleitfaden »BGM Praxis in Zeiten von #NewWork«
Dieser Leitfaden zeigt Ihnen:
- BGM-Trends im #NewWork und aktuelle Aktivitätsraten zu den meistgebuchten BGM-Angeboten
- BGM bei Vattenfall: So geht digitales BGM während der Corona-Krise
- Praxisbeitrag M-Net: Flexibilität ist das neue Zauberwort im BGM
- Digitales BGM bei der VR-Bank Schleswig-Mittelholstein: So erreichen und wertschätzen Sie mehr Mitarbeitende
leichter gesund mit machtfit!
Unser umfassendes Angebot begeistert Menschen jeden Alters. Ob Fitness, Wellness, Entspannung oder Ernährung: Ihre Belegschaft hat die Wahl! Bundesweit motivieren wir mit über 6.500 Partnerschaften durch Kurse, Trainingspläne, Mitgliedschaften und Livestreams dazu, aktiver und gesünder zu leben. Online oder offline. So machen wir Mitarbeitende zufriedener und Unternehmen erfolgreicher!
2011 gegründet, vertrauen heute über 300 Unternehmen in Deutschland auf machtfit. Zu unseren Kundinnen und Kunden gehören u. a. Bayer, Vattenfall, Deutsche Bahn oder Lufthansa.