Interview: Wie Atradius auf dem Weg zum hybriden Arbeiten die Mitarbeitenden wieder zusammenbringt

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Atradius ist ein echtes Traditionsunternehmen mit festen Strukturen und einer langjährigen Betriebszugehörigkeit der Belegschaft. Wie haben Sie den Wechsel ins Home Office zu Zeiten der Pandemie gemeistert?

Für die IT-Abteilung war der überraschende Wechsel ins Home-Office aller Mitarbeiter weltweit natürlich eine große Herausforderung. In kürzester Zeit musste unsere IT-Infrastruktur so angepasst werden, dass alle Mitarbeitenden problemlos von zu Hause aus arbeiten konnten. Ein besonderes Thema für uns in Deutschland war unser geltendes Arbeitszeitmodell. Wir hatten vor der Pandemie begrenzte Arbeitszeiten. Diese Rahmenarbeitszeiten haben wir ausgedehnt und den Mitarbeitenden so mehr Flexibilität ermöglicht. Mittlerweile hat sich ein hybrides Arbeitsmodell etabliert. Die Mitarbeitenden haben jetzt die Möglichkeit, sowohl im Büro als auch im Home Office zu arbeiten. Wir sehen hier auch ganz klar die Zukunft für Atradius.

Hybrides Arbeiten stellt viele Unternehmen auch vor Herausforderungen, z.B. den Austausch zwischen den Teams aufrecht zu erhalten. Wie begegnen Sie diesen Herausforderungen und wie hat machtfit Sie dabei unterstützt?

Nicht nur die Teams als solche, sondern auch alle weiteren Kolleginnen und Kollegen wieder zusammenzubringen, ist definitiv eines unserer Ziele. Wir haben auch schon verschiedene Maßnahmen angeboten, von der digitalen Kaffeepause bis hin zur aktiven und entspannten Pause. Die machtfit-Plattform hat uns dabei geholfen, die Mitarbeitenden wieder miteinander zu verbinden und dabei auch das Thema Gesundheit in den Fokus gerückt. Wir arbeiten bereits seit 2018 mit machtfit zusammen, somit fiel uns der Weg zu einem hybriden Gesundheitsangebot sehr leicht – denn digitale Angebote waren bereits vom Start der Plattform an vorhanden. Unsere Mitarbeitenden hatten somit auch im Home Office eine Anlaufstelle für das Thema Gesundheit und konnten diese je nach individuellem Bedarf stärken.

»Mit dem Schritte-Wettbewerb von machtfit konnten wir viele Mitarbeitenden auch noch dazu begeistern, aktiver zu werden. Das war ein großer Erfolg.«

93% unserer Belegschaft sind auf der Plattform registriert und können sich zu Gesundheitsthemen informieren und Kurse buchen. Uns hat es gefreut, dass unsere Mitarbeitenden sich auf dem Weg zum hybriden Arbeiten körperlich und mental stärken konnten.

Atradius ist die Gesundheit der Belegschaft sehr wichtig. Wenn Sie sich zurückerinnern, was waren die Hauptgründe für die Einführung eines ganzheitlichen BGM’s?

Die Gesundheit der Mitarbeitenden war natürlich ein zentraler Punkt. Uns ist es als Unternehmen wichtig, dass es den Kolleginnen und Kollegen gut geht. Dabei ist das Thema Gesundheit ganzheitlich zu sehen, also die körperliche und die mentale Gesundheit.

Darüber hinaus wissen wir auch, dass Bewerberinnen und Bewerber mehr als nur einen guten Job und Aufstiegschancen von ihrem Arbeitgeber erwarten. Mit unserem BGM-Ansatz können wir uns im heutigen „War for Talents“ vom Wettbewerb im Markt differenzieren und auf unser Employer Branding einzahlen. Und mit machtfit haben wir dafür einen professionellen Partner an unserer Seite.

Mit welchen Kennzahlen messen Sie den Erfolg des BGM im Unternehmen?

Es ist natürlich schwierig, Dinge wie Gesundheit mit harten Zahlen zu messen. Wir analysieren daher vor allem das Nutzungsverhalten. Wie werden die Angebote wahrgenommen, die wir selbst über die Plattform organisieren? Welche Kurse werden am häufigsten gebucht? Daraus lassen sich Trends ablesen. So können wir gezielt neue Maßnahmen einstellen und die Interessen der Belegschaft abdecken.

Ein Blick in die Zukunft: Welche Ziele werden Sie in HR mit dem BGM verfolgen?

Das Thema hybrides Arbeiten wird uns auch zukünftig beschäftigen. Hier liegt für uns in diesem Jahr unser Fokus. Wir müssen hier vor allem üben und lernen, wie wir die Belegschaft hybrid und analog zusammenbringen können. Denn wir sind der Meinung, dass für die Gesundheit und das allgemeine Wohlbefinden unserer Mitarbeiter auch das soziale Miteinander wichtig ist.

Wir bedanken uns für das Interview!