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Interview BIM

Interview: Wie die BIM 70 % der Belegschaft mit BGM erreicht und damit dem Fachkräftemangel entgegenwirkt

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Interview BIM

Jana Thiergart verantwortet die Personaladministration sowie die Gesundheitsförderung bei der Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM). Im Interview verrät sie uns, wie sie durch ein umfangreiches Angebot 70% der Belegschaft mit Betrieblichem Gesundheitsmanagement (BGM) erreicht und so die Arbeitgeberattraktivität der BIM gesteigert hat.

Über die BIM

Die BIM ist eine hundertprozentige Tochter des Landes Berlin. Der Aufgabenbereich umfasst u. a. die Vermietung, Bewirtschaftung und das Baumanagement von rund 5.000 landeseigenen Immobilien. Das Unternehmen beschäftigt ca. 850 Mitarbeitende, wovon 60 % weiblich und 40 % männlich sind. Das Durchschnittsalter liegt bei 41 Jahren. Seit 2021 nutzt die BIM die machtfit Gesundheitsplattform im BGM, um die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden zu fördern, als Arbeitgeberin attraktiver zu sein und dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.

 

Frau Thiergart, wo sehen Sie derzeit die größten Herausforderungen im HR-Bereich für die BIM?

Als Tochter des Landes Berlin orientieren wir uns stark an den Gehältern des öffentlichen Dienstes und haben dadurch in diesem Bereich nur geringe Spielräume. Daher ist unsere größte Herausforderung, durch andere Angebote und Benefits für potenzielle, aber auch bestehende Mitarbeitende interessant zu werden, um dem Fachkräftemangel entgegenzutreten.

In Bewerbungsgesprächen merken wir immer häufiger, dass gezielt nach Gesundheitsangeboten gefragt wird. Dementsprechend ist BGM ein wichtiger Punkt zur Steigerung der Arbeitgeberattraktivität.

Ihr Gesundheitsangebot ist ein wichtiger Benefit für Ihre Mitarbeitenden. Wie hat sich das BGM entwickelt und warum haben Sie sich für machtfit entschieden?

Die Gesundheit der Mitarbeitenden war schon immer ein wichtiges Thema für uns. Bereits in der Vergangenheit haben wir deshalb Benefits wie Yoga, mobile Massagen oder Fahrradleasing angeboten. Bei der medizinischen Massage zum Beispiel haben wir die Belegschaft schon immer finanziell unterstützt. Das bedeutet: 80 % zahlt der Mitarbeitende, 20 % übernimmt die BIM.

Um ein Stimmungsbild zubekommen, haben wir firmenintern eine Umfrage gemacht. Diese ergab, dass die Bedürfnisse der Kolleg:innen sehr vielfältig sind und die Mitarbeitenden sich ein noch breiteres Angebot wünschen.

Das vielfältige Gesundheitsangebot von machtfit mit inspirierendem Content wie Trainingsplänen, gesunden Rezeptideen oder individuellen Challenges war dann schlussendlich das ausschlaggebende Kriterium für die Zusammenarbeit. Das Angebot für die Mitarbeitenden ist jetzt sehr umfangreich. Neben den vielen externen Angeboten können wir auch unseren Yogakurs weiterhin über die Plattform anbieten, sodass auch unsere internen Angebote weitergenutzt werden können.

Die Registrierungsquote auf der Plattform liegt derzeit bei 71 %, das ist im Vergleich zu anderen Unternehmen, bei denen die Quote im Durchschnitt bei 10 % laut TK-Studie liegt, sehr hoch. Wie haben Sie das geschafft?  

Unser Ziel war es, eine Registrierungsquote von 50 % am Ende des Jahres zu erreichen. Die haben wir jetzt locker überschritten. Dies haben wir durch eine breite digitale und analoge Multimedia-Kommunikationskampagne mit Beiträgen in unserem Intranet, Postern und Flyern in unseren Büros, einem Vortrag sowie auch unserer Aktiv-Challenge erreicht.

Die Herausforderung ist es jetzt, dass die Mitarbeitenden auch aktiv bleiben und die Plattform weiterhin nutzen. Die Dashboards in der Plattform helfen uns hier sehr, die aktuellen Zahlen im Auge zu haben.

Außerdem wollen wir noch mehr Männer in die Aktivität bringen. Hier sehen wir noch Potenzial und damit auch ein Ziel, das wir in Zukunft erreichen wollen.

Welche Maßnahmen haben Ihnen geholfen, diese hohe Beteiligung in der Belegschaft zu erreichen?

Wir haben mit Start der Plattform auch alle internen Maßnahmen ausschließlich über machtfit abgebildet, unter anderem auch unsere arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchungen durch unseren Betriebsarzt. Das heißt, jeder, der daran teilnehmen wollte, musste sich vorher einen Account bei machtfit erstellen. Dadurch haben wir es geschafft, viele in der Belegschaft auf die Plattform aufmerksam zu machen und zu aktivieren. Unsere Mitarbeitenden haben den Wechsel gut angenommen. Dadurch waren die Anmeldungen direkt zu Beginn sehr hoch.

Zudem ist die Gesundheitsplattform fester Bestandteil in unserem Onboarding-Prozess. Neue Mitarbeitende erhalten neben einem Flyer in unserer Infomappe 3-4 Tage nach Arbeitsbeginn auch eine Begrüßungsmail mit Ihren Zugangsdaten zur Plattform. Dadurch haben wir auch regelmäßig Zugänge.

Die regelmäßigen Aktionen von machtfit, wie zum Beispiel die Challenges, bieten auch Anlass, um in die Kommunikation zu gehen und auf das Angebot aufmerksam zu machen. Und natürlich haben auch 200 € Guthaben, die wir zur Verfügung stellen, viele Mitarbeitende überzeugt, aktiv zu werden.

Vielen Dank für das Interview, Frau Thiergart!

Datengetriebenes BGM

Leitfaden: »Datengetriebenes BGM«

Im Leitfaden erfahren Sie:

  • warum ein datenbasiertes BGM so wichtig ist
  • Experten Tipps vom Geschäftsführer der UZ Bonn
  • Praxisbeispiel der swb AG: BGM mit gezielter Datenanalyse optimieren

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Bereits seit 2011 bringt machtfit Mitarbeitende in Bewegung: Deutschlands führende Gesundheitsplattform bietet Unternehmen eine sichere und einfache digitale Lösung für die Stärkung der Mitarbeitergesundheit.

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2011 gegründet, vertrauen heute über 300 Unternehmen in Deutschland auf machtfit. Zu unseren Kundinnen und Kunden gehören u. a. Bayer, Vattenfall, Deutsche Bahn oder Lufthansa.