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Interview mit unserem neuen Kunden Südwestmetall

»Große Betriebe werden freiwillige Maßnahmen anbieten, um Beschäftigte zu gewinnen« – Interview mit unserem neuen Kunden Südwestmetall

Interviews
Südwestmetall ist der Verband der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg und damit die arbeits- und sozialpolitische Interessenvertretung der tarifgebundenen Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie in Baden-Württemberg. Der Verband unterstützt und vertritt dabei die Interessen der Mitglieder. Die etwa 1000 Mitgliedsbetriebe werden von Südwestmetall in zahlreichen Angelegenheiten unterstützt, z.B. in Rechtsfragen, in der Tarifpolitik, bei der Arbeitsorganisation oder auch in der Aus- und Weiterbildung.

Seit September 2016 nutzt Südwestmetall jetzt auch die machtfit-Gesundheitsplattform für ihr betriebliches Gesundheitsmanagement. Wir haben mit Dietmar Arzt, Abteilung Arbeitspolitik bei Südwestmetall über den Start, die Ziele und BGM 2030, gesprochen:

Dietmar Arzt

Herr Arzt, was ist die größte Herausforderung im betrieblichen Gesundheitsmanagement für Sie bei Südwestmetall?

Sicherlich die Motivation der Führungskräfte und der Beschäftigten zur aktiven Beteiligung. Daneben aber auch Maßnahmen und Angebote auf den Weg zu bringen, ohne ausreichende zeitliche Ressourcen zu haben.

Mit welchen Tools haben Sie bisher überwiegend gearbeitet?

Eher traditionell mit Lotus Notes, dem Telefon und klassischen Excel-Listen.

Warum haben Sie sich für die machtfit-Plattform für Ihr Unternehmen entschieden?

Wir haben eine dezentrale Organisation mit mehreren Niederlassungen, die in ein BGF-System eingebunden werden sollten. Das war die Herausforderung.

Dazu kommt die Unterstützung von machtfit bei der Administration, Abrechnung und Kommunikation an die Mitarbeiter.

Der Vorteil ist, dass uns mit machtfit ein einfacher Zugriff auf ein vielfältiges, externes Gesundheitsangebot ermöglicht wird, welches durch interne Maßnahmen sinnvoll ergänzt werden kann.

Vom ersten Gespräch bis zur Umsetzung vergeht einiges an Zeit – was schätzen Sie an machtfit als Partner vor der eigentlichen Umsetzung?

Geduld, Zähigkeit, Verbindlichkeit, machtfit verspricht nicht mehr als sie halten können.

Stichwort interne Kommunikation: Welche Kommunikationsmittel nutzen Sie zur Einführung von machtfit?

Lotus Notes, Flyer, Information durch Führungskräfte sowie die Vorstellung der Plattform bei Mitarbeiter-Veranstaltungen.

Wie hat machtfit Sie bei der Kommunikation an die Mitarbeiter unterstützt?

Mit zahlreichen Vorlagen für Mailings und dem Entwurf eines Flyers.

Wie verändert die Einführung der machtfit Plattform Ihren persönlichen Arbeitsalltag?

Bisher wenig, denn es ist eine zusätzliche Aufgabe in der Personalabteilung, die wir aber ohne machtfit nicht angegangen wären.

Welches Ziel/Welche Ziele haben Sie sich für das erste Jahr gesetzt? Was wollen Sie erreichen?

Unser Ziel ist eine Registrierungsquote von 75 % der Beschäftigten. Daneben wünschen wir uns eine Teilnahmequote von 25 % an mindestens einem Angebot sowie natürlich eine positive Bewertung bei Mitarbeiter-Befragungen.

Für uns selbst haben wir uns zum Ziel gesetzt, monatlich mindestens 1 internes Angebot einzustellen.

Welche präventive Maßnahme werden Sie selbst höchstwahrscheinlich als erstes buchen?

Die mobile Massage.

Wie sieht für Sie betriebliches Gesundheitsmanagement 2030 aus?

Mein Wunsch: bürokratische Hemmnisse wären beseitigt (z.B. Zertifizierung, Steuer- und Sozialversicherungspflicht, Nachweis des betrieblichen Interesses, etc.)

Meine Befürchtung: Staat, Gewerkschaften und Krankenkassen entdecken BGM als Spielwiese für weitere Reglementierung und Verpflichtungen.

Meine Erwartung: große Betriebe werden freiwillige Maßnahmen anbieten, um Beschäftigte zu gewinnen und zu halten. Im staatlichen Sektor wird sich wenig verändern. Die Eigenverantwortung der Menschen wird weiterhin nicht ausreichend gefordert und gefördert werden.

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