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Neue Corona-Studie: Techniker Krankenkasse gibt Führungskräften Handlungsempfehlungen in Zeiten vom Homeoffice

Neue Studie: Techniker Krankenkasse gibt Handlungsempfehlungen für erfolgreiches Führen auf Distanz

Personalmanagement
In dem kürzlich veröffentlichen Dossier »Corona 2020: Gesundheit, Belastungen, Möglichkeiten« beschäftigt sich die Techniker Krankenkasse (TK) mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Gesundheit. Dabei geht es in erster Linie nicht um die direkten gesundheitlichen Auswirkungen einer Covid-19-Erkrankung, sondern vielmehr um die Auswirkungen und Belastungen, die durch die äußeren Umstände der Pandemie verursacht werden.

Neben der Auswertung der Krankschreibungen und Arzneiverordnungen der über 5 Millionen bei der TK versicherten Erwerbstätigen, liegt der Schwerpunkt der TK-Studie auf der Belastung Berufstätiger mit Remote Work und konkreten Handlungsempfehlungen für ein »Gesundes Home-Office« und richtiges Führen auf Distanz, die sich aus der aktuellen Literatur zu dem Thema ergibt.

 

 

Ressourcen und Stressoren im Homeoffice

Im Zuge der Corona-Pandemie hat die Arbeit im heimischen Büro stark zugenommen. Wie die Betroffenen die Remote Work erleben und ob sie sie als ent- oder belastend empfinden, hängt davon ab, ob die Arbeit mit Ressourcen oder Stressoren verbunden ist. Eine Literaturrecherche zu diesem Thema hat fünf Bereiche ergeben, die sowohl Ressourcen darstellen als auch Stressoren beinhalten. Vorgesetzte, die gut digital führen, können das Erleben dieser Aspekte positiv beeinflussen.

  • Arbeitsort
  • Arbeitsaufgaben
  • Arbeitszeit
  • Arbeitskultur
  • Life Domain Balance

Arbeitsortgestaltung

Führen auf Distanz beginnt bei den Arbeitsplatzvoraussetzungen: Stehen den Beschäftigten an ihrem mobilen Arbeitsplatz ausreichend Platz und Ruhe zur Verfügung und können sie auf ein ergonomisches Mobiliar und eine funktionsfähige Ausstattung (Hardware, Software, Internetverbindung) zurückgreifen, stellt dies eine positive Ressource dar. Umgekehrt empfinden die Beschäftigten einen Mangel dieser Arbeitsplatzmerkmale als Stressor.

Arbeitsaufgabengestaltung

Je nachdem, wie die Arbeitsaufgaben gestaltet sind, erfordern sie bestimmte Fähigkeiten wie zum Beispiel Stressbewältigungs-, Medien- und Technik- sowie Selbstorganisationskompetenzen. Wer über diese Fähigkeiten verfügt, besitzt bereits die wichtigsten Ressourcen für die Arbeit im Homeoffice. Dies gilt insbesondere für Aufgaben, die von den Beschäftigten ein besonders selbstständiges Arbeiten erfordern.

Zu wenig Führen auf Distanz und zu viel Autonomie kann jedoch auch zum Stressor werden, insbesondere wenn die oben genannten Kompetenzen nicht vorhanden sind. Bei machtfit können Ihre Mitarbeiter an Online- bzw. Präsenz-Kursen zum Thema Stressmanagement, Meditationen oder Entspannungsübungen teilnehmen, um die Stressbewältigungskompetenz zu stärken.

Arbeitszeitgestaltung

Einer der größten Vorteile von Remote Work ist die flexible Arbeitszeitgestaltung, die dank des entfallenden Arbeitsweges eine höhere Netto-Arbeitszeit und mehr Zeit für private Bedürfnisse ermöglicht. Viele Beschäftigte nehmen die Arbeit zu Hause aus diesem Grund als positiv wahr.

Dem gegenüber steht allerdings die Erfahrung vieler Beschäftigter, dass die Grenzen zwischen Arbeits- und Ruhezeiten verschwimmen. Dies bestätigen 60 % der im Homeoffice Beschäftigten, die im Frühjahr 2020 an einer von der TU Chemnitz durchgeführten Online-Umfrage teilnahmen. 27 % von ihnen empfinden diese fehlende Abgrenzung als Belastung. Mit dem hohen Maß an Zeitsouveränität kann die Zahl der Überstunden schnell steigen. Dies kann als Stressor empfunden werden. Insbesondere dann, wenn durch das Führen auf Distanz hohe arbeitsbezogene Erreichbarkeitserwartungen und Kontakte außerhalb der Arbeitszeit hinzukommen.

Arbeitskultur

Eine gute Arbeitskultur ist eine Ressource, von der Beschäftigte auch oder gerade bei der Arbeit außerhalb des Büros profitieren können. Zu einer solchen Arbeitskultur gehören vor allem Führungskonzepte, die statt einer direkten Kontrolle einzelner Arbeitsprozesse auf Zielvereinbarungen setzen. Auch die Unterstützung durch Kollegen, Vorgesetzte und Arbeitgeber bei der Arbeit und auch bei der Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben kann unterschiedlich stark in die Arbeitskultur integriert sein und dadurch stressmindernd wirken.

machtfit kann dabei helfen die Arbeitskultur zu verbessern, indem durch anspornende Challenges der Teamgeist gestärkt und das Wohlbefinden der Mitarbeiter verbessert wird. Umgekehrt stellen mangelnde soziale Unterstützung, fehlende Kommunikation und eine Arbeitskultur, die auf Präsenzzeiten und ständiger Kontrolle basiert, einen Stressor dar.

Life Domain Balance

Die wichtigste Ressource im Bereich Life Domain Balance ist die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Zu Hause ist die Kinderbetreuung teilweise einfacher und es besteht die Möglichkeit, private Erledigungen zu machen. Das bedeutet jedoch auch, dass die Bereiche Arbeit und Privatleben nicht mehr strikt voneinander getrennt sind, was auch ein Stressor sein kann. Daher ist es wichtig, dass Arbeitgeber einen Ausgleich für ihre Mitarbeiter schaffen. Auf der Gesundheitsplattform von machtfit finden Ihre Beschäftigten online und offline Angebote für die körperliche und seelische Gesundheit. Beliebte Anbieter, wie z. B. Gymondo, YogaEasy oder Fitbase bieten zahlreiche Angebote für eine aktive und mentale Unterstützung in Zeiten der Corona-Krise.

Inwieweit mobiles Arbeiten hinsichtlich der Life Domain Balance als Ressource oder Stressor wahrgenommen wird, hängt unter anderem vom Geschlecht und der Anwesenheit von betreuungspflichtigen Kindern im Haushalt ab. So empfinden vor allem Frauen die Situation vielfach als belastend, da sie als berufstätige Mütter sowohl den Anforderungen ihres Berufs als auch ihrem Kind gerecht werden müssen.

Handlungsempfehlungen: Führen auf Distanz im Homeoffice

Arbeitgeber können ihre Beschäftigten im Remote Work unterstützen, indem sie diese gut digital führen. Die Autoren der TK Studie geben Führungskräften folgende Handlungsempfehlungen für das Führen auf Distanz:

  1. Kommunizieren Sie Erwartungen offen und vereinbaren Sie mit den Beschäftigten klare Regeln für das mobile Arbeiten.
  2. Machen Sie die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zur Führungsangelegenheit und legen Sie Regeln für die Erreichbarkeit Ihrer Mitarbeiter fest.
  3. Fördern Sie eine  Kultur des Vertrauens durch ein hohes Maß an Transparenz und regelmäßiges persönliches Feedback.
  4. Berücksichtigen Sie die zeitlichen Ressourcen und individuellen Stärken Ihrer Mitarbeiter.
  5. Verzichten Sie auf direkte Kontrolle und treffen Sie stattdessen Zielvereinbarungen.
  6. Unterstützen Sie Ihre Mitarbeiter sozial und emotional, zum Beispiel durch eine (virtuelle) Wohlfühlstunde oder Kooperationstandems.
  7. Planen Sie regelmäßige Meetings, um einem Informationsmangel vorzubeugen, und stellen Sie die hierfür nötigen technischen Hilfsmittel zur Verfügung.
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Leitfaden »Mitarbeiter über die Distanz motivieren«:

  • Zusammenfassung AOK-Report: Chancen & Risiken Homeoffice
  • Checkliste für motivierte Mitarbeiter im Homeoffice/ Remote Work
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