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GRENKE macht sich fit: mit einem digitalen Betrieblichen Gesundheitsmanagement

GRENKE macht sich fit: mit einem digitalen Betrieblichen Gesundheitsmanagement

Interviews

Mark Kindermann

Der Finanzierungsspezialist GRENKE ist seit September 2017 machtfit-Kunde. Warum sich die Zusammenarbeit aus der Sicht des Unternehmens mit Hauptsitz in Baden-Baden lohnt, erzählen Mark Kindermann, Mitglied des Vorstands und Janine Fehrenbacher, HR-Payroll der GRENKE AG.

 

Herr Kindermann, können Sie uns in 3 Sätzen sagen was GRENKE ausmacht?

Mark Kindermann: GRENKE bietet seinen Kunden alles aus einer Hand: vom Leasing, hauptsächlich im IT-Bereich, über Bankprodukte bis hin zum praktischen Forderungsmanagement. Wir konzentrieren uns dabei vor allem auf die schnelle und einfache Abwicklung. Wichtig ist uns dabei auch, persönlich für unsere Kunden und Partner da zu sein in Baden-Baden genauso wie in Santiago de Chile oder Paris. Denn inzwischen sind wir in 31 Ländern vertreten. Über 1.300 Mitarbeiter, davon allein 600 in Deutschland, tragen täglich zum Erfolg des Unternehmens bei. Und das wissen wir auch zu schätzen.

 

Wie würden Sie Ihre Mitarbeiter charakterisieren? Vor allem in Bezug auf Alter und Geschlecht?

Mark Kindermann: Wir haben eine junge und ausgeglichene Belegschaft. Die Geschlechterverteilung bei uns ist gleichmäßig, sprich 50 % weibliche und 50 % männliche Mitarbeiter. Das Durchschnittsalter beträgt derzeit 36,5 Jahre. Wir sind also noch relativ jung. Deshalb sind wir aktuell auch nicht so stark vom demographischen Wandel betroffen, wie manch anderes Unternehmen.

 

Frau Fehrenbacher, für welches Aufgabengebiet sind Sie bei GRENKE verantwortlich?

Janine Fehrenbacher: Ich bin gemeinsam mit zwei Kollegen und meinem Teamleiter im Bereich HR Payroll tätig. Wir kümmern uns um die Vertragsverwaltung, die Gehaltsabrechnungen und um die Stammdaten unserer Mitarbeiter. Zusätzlich bin ich für das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) der GRENKE in Deutschland zuständig. Da in diesem Bereich noch sehr viel Entwicklungspotential steckt, haben sich Herr Kindermann und die HR-Direktorin Frau Stolz dafür eingesetzt, dass ich dem nachgehen kann.

 

Was war oder ist speziell für GRENKE die größte Herausforderung, die ein BGM mit sich bringt?

Mark Kindermann: Die größte Herausforderung für uns war die Frage, wie wir alle Mitarbeiter in ganz Deutschland mit passenden Gesundheitsangeboten erreichen können. Im schlimmsten Fall hätte sich jede Niederlassung selbst einen Anbieter suchen müssen. Was das an Mehraufwand und Ressourcenbindung bedeutet hätte, wäre unternehmerisch nicht vertretbar gewesen. Da der Bereich HR-Payroll neben dem BGM viele andere Aufgaben hat, musste so eine Maßnahme gefunden werden, die wichtige Zeit und auch Ressourcen spart. Hinzu kommt, dass wir steuerliche Vorgaben einhalten müssen. Das war für die Abteilung HR-Payroll ein wesentliches Kriterium, sich für eine digitale BGM-Maßnahme zu entscheiden.

 

Haben Sie eine Bedarfsanalyse durchgeführt, bevor Sie mit machtfit gestartet sind? Und wie sind Sie auf den Anbieter machtfit aufmerksam geworden?

Janine Fehrenbacher: Wir haben gemäß der gesetzlichen Anforderung die psychische Gefährdungsbeurteilung durchgeführt. Die Ergebnisse daraus und das Feedback der Mitarbeiter zeigten uns klar, dass ein Bedarf besteht und dass Maßnahmen angeboten werden müssen. Auf machtfit sind wir dann über eine Recherche aufmerksam geworden, bei der wir nach Anbietern von digitalen BGM-Lösungen in Deutschland gesucht haben.

Denn für uns war klar, nur mit einer digitalen Lösung können wir unsere Mitarbeiter effizient erreichen. Machtfit hat uns mit der Angebotsvielfalt und einem einfachen, ressourcenschonenden Konzept überzeugt.

 

Wann sind Sie offiziell mit machtfit gestartet und was war für Sie der Auslöser der Zusammenarbeit?

Janine Fehrenbacher: Am 15. September 2017 kam der Startschuss für unsere Mitarbeiter. Besonders interessant für uns sind die vielen verschiedenen Gesundheitsmaßnahmen, die machtfit über die Plattform anbietet, unter der Berücksichtigung, dass dort alle Präventionskurse vorab geprüft wurden und von uns als Arbeitgeber bezuschusst werden können. Anfangs hatten wir Bedenken, dass die Einführung eines BGMs zu großem Mehraufwand führen kann, aber machtfit nimmt uns die Prüfung der Angebote als Arbeitgeber ab und gewährleistet die Einhaltung der Rahmenbedingungen.

 

Welche Ziele, z. B. Aktivitätsraten, hatten Sie sich beim Start gesetzt und wo stehen Sie heute?

Janine Fehrenbacher: Wir haben uns vorgenommen eine hohe Registrierungsquote zu erreichen. Wir sind dank unserer Kommunikation direkt mit 80 % gestartet – das war für uns ein voller Erfolg! Jeder Mitarbeiter hat die Möglichkeit, das für sich passende Gesundheitsangebot zu finden.

 

Arbeiten Sie mit bestimmten KPIs im Gesundheitsmanagement und konnten Sie bereits Erfolge erzielen?

Janine Fehrenbacher: Vor vier Jahren haben wir begonnen die Fehlzeitenstatistik im Unternehmen einzuführen. Im Rahmen von unserem Gesundheitsmanagement ist das aber kein aussagekräftiger Faktor für uns, da viele weiche Faktoren, die nicht wirklich messbar sind, eine viel wichtigere Rolle dabei spielen.

Die Gruppendynamik und die Arbeitsatmosphäre unter den Mitarbeitern haben sich definitiv verbessert, da sich mitunter Kollegen zusammenfinden und gemeinsam für die Kurse anmelden. Und das verbindet. Für die Mitarbeiter ist es auch schön zu sehen, dass wir das BGM ernst nehmen und auch zukünftig weiter ausbauen möchten.

Am beliebtesten sind bei unseren Mitarbeitern die Rückenkurse. Wer täglich mehrere Stunden vor dem PC-Bildschirm sitzt, braucht einen Ausgleich. Und den bieten wir mit Hilfe von machtfit an. Ich persönlich bin mit unseren Ergebnissen durchweg sehr zufrieden, sowohl mit der Registrierungsquote als auch mit der Aktivitätsrate. Dass wir mit 80 % starten, hätte ich nicht erwartet. Für mich ist machtfit ein Treffer ins Schwarze und genau die richtige, einfache und ganzheitliche Lösung für uns und unsere Mitarbeiter.

 

Mit viel Euro bezuschussen Sie die Kurse Ihrer Mitarbeiter?

Janine Fehrenbacher: Aktuell sind es 200 Euro die wir pro Jahr bezuschussen. GRENKE gibt quasi pro Kurs 80 % dazu.

 

Stichwort »Gesundheitskommunikation« – ein BGM haben ist das eine, darüber reden das andere. 80 % Ihrer Mitarbeiter sind auf der machtfit-Plattform registriert und bereits ein Viertel hat einen Gesundheitskurs gebucht. Wie haben Sie es geschafft, dass ihre Mitarbeiter das Gesundheitsangebot positiv wahrgenommen haben?

Janine Fehrenbacher: Wir haben die Kommunikation relativ schlicht gehalten. 80 % der Kommunikation verlief per E-Mail, der Rest verteilte sich auf Plakate und Flyer, die von machtfit erstellt und in den GRENKE-Standorten angebracht wurden.

Ausschlaggebend war vor allem die Idee von machtfit, unseren Mitarbeitern eine Trinkflasche mit dem machtfit-Logo zu übergeben. Unsere Marketingabteilung hat das Ganze dann umgesetzt und mittlerweile bekommt jeder neue Mitarbeiter an seinem ersten Arbeitstag im Rahmen des Onboardings eine GRENKEmachtfit Trinkflasche überreicht und wird gleichzeitig über das Angebot informiert. Die persönliche Übergabe beim Start von GRENKEmachtfit und im Rahmen des Onboardings durch uns und die Niederlassungsleiter vor Ort sehe ich hierbei als entscheidenden Erfolgsfaktor in der Kommunikation.

 

Sie sind ja selbst auch Nutzerin. Wie nutzen Sie die Plattform?

Janine Fehrenbacher: Ich nutze die Plattform auch und habe mir einen Wirbelsäulenkurs gebucht, den ich zusammen mit anderen Kolleginnen besuche. Aber auch das Fitmachermagazin von machtfit gefällt mir gut. Darin finde ich viele Rezepte und praktische Informationen, die ich im Alltag umsetzen kann.

 

Wie hat sich durch machtfit Ihr Arbeitsalltag und/oder Ihre Arbeitsweise verändert?

Janine Fehrenbacher: Definitiv hat machtfit die Arbeit für das BGM bei uns erleichtert, gerade weil es eben so ressourcenschonend ist. Auch die Prüfung der Vorschriften vom Finanzamt fällt für mich persönlich als Arbeitsaufwand komplett weg, da machtfit all dies übernimmt. Auch das Thema Datenschutz ist sehr wichtig und hier werden die Richtlinien vollkommen eingehalten.

Wir haben auch einige interne Angebote, wie zum Beispiel eine Fußballgruppe, die an vielen Mitarbeitern früher einfach so vorbeiging. Solche internen Maßnahmen können über die machtfit-Plattform jetzt viel einfacher und schneller für alle Mitarbeiter zugänglich gemacht werden. Das erleichtert das Teilnehmermanagement ungemein und die Mitarbeiter sind immer über die Angebote informiert.

 

Wie sieht für Sie das BGM 2030 bei GRENKE aus?

Mark Kindermann: Das Thema BGM wird in den nächsten Jahren immer wichtiger. Die Bedeutung dieses essentiellen Bausteins nimmt also auch bei GRENKE zu. Wir stehen in 12 Jahren neben der Digitalisierung, Globalisierung und dem demographischen Wandel sicherlich noch anderen Herausforderungen gegenüber. Um auch dann weiterhin als ein wirtschaftliches und erfolgreiches Unternehmen zu agieren, benötigen wir unser wichtigstes Kapital – gesunde und leistungsfähige Mitarbeiter. Für das BGM bedeutet dies, dass wir unseren Mitarbeitern eine breite Palette an ausgewählten Maßnahmen anbieten müssen. Im Fokus steht dabei, dass wir unseren Mitarbeitern zu körperlichem, geistigen und sozialem Wohlbefinden verhelfen möchten und deshalb ein ganzheitliches Managementmodell für das BGM aufbauen müssen.

 

Schlagwörter wie #newwork sind stark im Aufschwung – wie wird sich die Personalarbeit und die Rolle der HR-Manager in den nächsten Jahren Ihrer Meinung nach ändern?

Janine Fehrenbacher: Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass die Digitalisierung und das Thema Flexibilität noch weiter in den Vordergrund rücken werden. Dahingehend, dass die private- und die berufliche Welt stärker ineinander übergehen. Somit werden auch die einzelnen Arbeitsbereiche des Personalmanagements weiter mit dem Privatleben der Mitarbeiter verknüpft sein, z. B. was die Unterstützung bei der Pflege der Eltern angeht, oder die Suche nach einer neuen Wohnung, um den Mitarbeitern so auch mehr Flexibilität zu ermöglichen.

Lieber Herr Kindermann, liebe Frau Fehrenbacher, ich bedanke mich bei Ihnen für das Interview.

 

Über die Grenke AG:

GRENKE bietet seinen Kunden alles aus einer Hand: vom flexiblen Leasing ihrer Maschinen und IT-Systeme über bedarfsgerechte Bankprodukte bis hin zum praktischen Forderungsmanagement. GRENKE konzentriert sich dabei vor allem auf die schnelle und einfache Abwicklung. So profitieren Unternehmen über alle Geschäftsbereiche hinweg stets von der Erfahrung, eine Vielzahl an Transaktionen effektiv abzuwickeln, und den dadurch gewonnenen Skaleneffekten.

Die Grenke AG ist eines von über 150 Unternehmen in Deutschland, die machtfit für ein modernes Betriebliches Gesundheitsmanagement nutzen. Weitere Referenzen finden Sie hier.

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