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BGM im Wandel

»Gesundheit steht für die Deutschen an erster Stelle« – Eine Studie der HSH Nordbank

BGM Studien
Der Gesundheitsmarkt in Deutschland boomt. Besonders durch den demographischen Wandel nimmt die Kaufkraft der älteren Bevölkerungsschicht immer stärker zu und diese sind besonders daran interessiert ihre Gesundheit zu verbessern oder zu erhalten.

In diesem Zuge werden Präventionsmaßnahmen und eine gesunde Führung immer wichtiger. Besonders der Zukunftsmarkt E-Health erlebt einen starken Aufwärtstrend. Die Neuerungen durch das 2017 verabschiedete E-Health Gesetz tragen bereits bereichsübergreifende Früchte. Neben den Bereichen Pharmazie und Medizintechnik wird es im Jahr 2018 vor allem im Bereich des Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) viele neue Einflüsse geben.

Welche das sind und welche Auswirkungen das auf Ihre BGM – Strategie haben wird, lesen Sie im folgenden Artikel. Zur weiteren Veranschaulichung haben wir hier die wichtigsten Erkenntnisse in einer Infografik für Sie zusammengefasst:

Infografik

Gesundheitstrends von Morgen

Die HSH Nordbank Ag Hamburg hat 2017 eine übergreifende Studie zur Gesundheitswirtschaft durchgeführt. Wir haben die wichtigsten News für Sie kompakt zusammengefasst. Besonders spannend ist die neueste Erkenntnis der Studie: Die Deutschen stellen Gesundheit über Familie und  Karriere.

Es sind zum Einen die Dienstleister der Gesundheitswirtschaft, die um das nackte Überleben kämpfen müssen. Hier sind es Krankenhäuser und Pflegebetriebe, die sich zusammen schließen. Im Bereich der Pharmaindustrie sind es konkreter die Forschungserfolge, die in der Gesamtbetrachtung fehlen. Im Bereich der Medizintechnik verschiebt sich das Wachstum Richtung Ausland. Dort halten die USA nach wie vor den Rekord mit 40 % als größter Anbieter dieses weltweiten Marktes. Die Verteilung der finanziellen Mittel auf Präventionsmaßnahmen und stationäre Versorgungen ist ein weiterer Aspekt, der in der Studie untersucht wurde:

»Im Bereich des Krankenkassenbudgets werden zukünftig 35 % der Leistungsausgaben die stationäre Versorgung im Krankenhaus sein. 17 % stellen derzeit die ambulante Versorgung durch Ärzte dar und lediglich unter 1 % werden für Prävention und Selbsthilfe ausgeben.«

 

Was sind die Megatrends der Gesundheitswirtschaft?

Diese vier Megatrends treiben das Betriebliche Gesundheitsmanagement von morgen in Deutschland an:
  • Der Demographische Wandel: Ein Begriff der in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen hat. Vor allem in Deutschland lässt sich eine veränderte Bevölkerungsstruktur gut erkennen. Eine alternde Gesellschaft dank erhöhter Lebenserwartungen in Kombination mit einer sinkenden Geburtenrate. Dies hat nicht nur soziale, sondern auch wirtschaftliche Folgen. Die Kaufkraft steigt und somit auch die Ausgaben für das wichtigste Gut der Deutschen: Die eigene Gesundheit.
  • Die Zunahme von Erkrankungen: Vor allem die chronischen und psychischen Erkrankungen lassen sich neuesten Erkenntnissen nach immer häufiger feststellen. Gründe dafür können unter anderem die Herausforderungen der neuen Arbeitswelt sein. Die Entgrenzung von Berufs- und Privatleben wird demnach immer schwieriger, die Anforderungen an die Arbeitnehmer komplexer.
  • Das Verhältnis von Gesundheits- und Krankheitsausgaben: Die Balance der Ausgaben verändert sich ebenso, entstanden sind beidseitig neue Ausgaben und damit einhergehend neue Konsumenten.
  • Das neue Gesundheitsbewusstsein und der damit verbundene individualisierte Lifestyle.

Konkreter bedeutet das die vermehrte Nutzung Digitaler Anwendungen, wie etwa Fitnesstracker oder Applikationsanwendungen sowohl im privaten als auch beruflichen Kontext.

 

Welche Faktoren wirken sich negativ auf die Gesundheit aus?

Die Zahlen sprechen in diesem Fall für sich: 22 % der Deutschen rauchen und führen somit die Einflussfaktoren an. Dicht gefolgt von einem erschreckenden Alkoholkonsum. Dieser ist inzwischen bei jeder sechsten Frau und jedem dritten Mann deutlich zu hoch. Zudem bewegen sich die Deutschen zu wenig, es gibt enorme Defizite bei der körperlichen Aktivität. Das unausgewogene und ungesunde Ernährungsverhalten der Mehrheit der Bevölkerung stellt einen weiteren Einflussfaktor dar.

 

Perspektivwechsel hinzu Prävention in aller Munde

Eine wachsende Teilnahme an Präventionsangeboten ist der beste Beweis dafür, dass unsere Gesellschaft mitten in einem Perspektivwandel steckt. Der Trend liegt in diesem Fall bei einer Bewegung weg von dem Blick auf die Krankheit, hin zu dem neuen Fokus auf die Gesundheitsvorsorge.

»Gesundheit ist ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens und nicht nur das Fehlen von Krankheit oder Gebrechen.«

Das bedeutende an diesem Perspektivwandel ist vor allen Dingen die Nachhaltigkeit. Durch diesen Perspektivwandel entsteht ein Umdenken, was nachhaltig wirksam für die Entwicklung des Betrieblichen Gesundheitsmanagements ist.

»Aktuell werden 80 % der Kosten im gesamten Gesundheitssystem von 20 % der Patienten mit schweren Krankheiten verursacht.«

Auch diese Fakten verursachen den Wandel – 96 % des Gesundheitsbudgets werden kurativ ausgegeben und nur 4 % davon für Vorsorgemaßnahmen. Dieser Perspektivwandel führt nicht nur zu einem gesunden Umdenken, sondern auch zu massiven langfristigen Kosteneinsparungen.

 

Was bedeutet das für Ihre BGM-Strategie und Prävention?

Sowohl die Gesundheitstrends, als auch die Einflussfaktoren und primär der Perspektivwechsel zeichnen ein neues Profil für 2018. Neben den wirtschaftlichen Erfolgen der Kosteneinsparungen, steht die Förderung und Erhaltung der Gesundheit von  Versicherten nach wie vor an erster Stelle.

Das gesellschaftliches Umdenken, aktuelle Fakten in Kombination mit einer fortwährenden Digitalisierung führen zu dieser neuen Betrachtung. Entstehen könnte also eine Win- Win Situation für beide Seiten. Die Arbeitnehmer arbeiten so gesehen präventiv vor – Gesundheit ist nicht mehr eine Sache, die passiv betrachtet, sondern aktiv angegangen wird. Das wird Ihrer BGM-Strategie zugute kommen. Dank das Umdenkens in der Bevölkerung werden Ihre Mitarbeiter zunehmend sensibilisierter für Gesundheitsinhalte. Das wird Ihnen die Gesundheitskommunikation auf lange Sicht erleichtern. Präventionsmaßnahmen erhalten endlich die Aufmerksamkeit, die sie verdienen. Was aber nicht bedeutet, das Ihre BGM-Strategie stagnieren wird – im Gegenteil. Durch den digitalen Wandel kommen neue Präventionskonzepte auf uns zu, die individuell durchführbar sind.

Wenn auch Sie Ihren Mitarbeitern ein breites Sprektrum an Präventionsmaßnahmen (online und offline) anbieten möchten, profitieren Sie von unseren über 4.500 Gesundheitspartnern in ganz Deutschland.

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