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Ein Spagat zwischen Unternehmerin und Trainerin – ein Partnerinterview mit Ladyline Loft

Ein Spagat zwischen Unternehmerin und Trainerin – ein Partnerinterview mit Ladyline Loft

Wir haben mit Kati Blödorn, Inhaberin und Gründerin von Ladyline Loft und machtfit-Gesundheitsanbieterin seit 2017, über ihren Werdegang als Unternehmerin und Trainerin gesprochen. Sie gibt uns einen Einblick in die Ladyline Loft Entstehungsgeschichte und berichtet darüber, wie das Studio auch heute, nach über 14 Jahren und trotz Corona, erfolgreich läuft. Kati erzählt, welchen Teil machtfit zu diesem Erfolg beiträgt, wie sie in der aktuellen Zeit ihre Kursteilnehmerinnen motiviert und welche Tipps sie Jungunternehmern:innen mit auf den Weg geben kann.

Kati Blödorn

Erzähl uns von dir und Ladyline Loft. Was zeichnet LadyLine Loft aus und was ist dir/euch wichtig?

Vor 14 Jahren haben ich das  erste Ladyline, ein Frauen Fitnessstudio auf über 1500qm, in Berlin Moabit eröffnet. Es war ein gewagter und gewaltiger Schritt aber es war schon immer meine Vision, so viele Menschen wie möglich zu einem inneren und äußeren Wohlbefinden zu bringen. In meinem ersten Studio gab es neben einem riesengroßen Cardiopark Krafttrainingsgeräte, einen Yogaraum, ein Höhentraining für Leistungssportler aber auch für Höhensportler, ein integriertes Kosmetikstudio und auch verschiedene Saunen.
Es sollte damals ein »Rundumprogramm« für Fitness und Wellness geboten werden – Von Dance, Pilates, Bauch Beine Po, Fatburner, Rückenfit, Tae Bo über Aerobic und was es alles in den 2000ern noch so gab.

Trotz der großen Fläche war mir immer wichtig, dass der »familiäre Charakter« nicht verloren geht. Auch bei über 1000 Mitgliedern kannte ich jede Frau mit ihrem Namen und ihre persönliche Geschichte.
Genau das zeichnet auch unser Ladyline aus: Die Persönlichkeit bei uns!
Die meisten Ladyliner sind nun schon seit 10 Jahren dabei. Wir sind wie eine kleine Familie. Wir trainieren zusammen, feiern Feste auf unsere Dachterrasse und verreisen auch mindestens 2x pro Jahr zu unserem Ladyliner »Deep Healing Yoga Retreats«. (Bis Corona kam…)

2015 kam ein herber Rückschlag: Unser Mietvertrag wurde gekündigt und wir mussten uns verkleinern. Für mich zerbrach kurz mein Herz. Doch nun ist das neue Ladyline Studio kleiner und feiner. Wir sind auf ca.300qm² und haben unser Konzept noch gesundheitsorientierter angepasst.

Seit nun 6 Jahren sind wir ein reines Gesundheitsstudio, das Präventionssport- und Rehabilitationssport für Frauen anbietet. Wir haben uns komplett von den Kraft- und Cardiogeräten verabschiedet. »Body & Mind« steht nun im Fokus.
Das Angebot ist breit. Wir bieten täglich Yoga in verschiedensten Stilen, außerdem Pilates, Rückenkurse und spezielle Kursformate für das Herz-Kreislauf-Training wie deepWORK®, Bodega®, KORCE ®, klassisches Functional Training oder Bodyworkout an.

Dazu haben wir einen Bereich für das Personaltraining, einen Behandlungsraum für Massagen und weitere physiotherapeutischen Behandlungen, wie auch Rollen- und Bandmassagengeräte für das Fasziengewebe.

Qualität steht für mich im Vordergrund. Top ausgebildetes und motiviertes Personal ist das A und O. Mein Ladyliner Team hat entweder Sport studiert, sind ausgebildete Physiotherapeutinnen und haben dazu langjährige Erfahrungen in der Sport- und Gesundheitsbranche. Unser Team muss den Beruf einer Trainerin / Yogalehrerin lieben! Wie unsere Mitglieder ist auch der größte Teil des Teams  mittlerweile seit über 10 Jahren bei uns.

Das Ladyline ist mehr als ein Ort für Bewegung. Es ist ein Ort des Zusammenkommens. Von Frauen für Frauen!

 

Welche Zielgruppen sprecht ihr mit euren Angeboten an?

Frauen, die gesund sind oder kleine Beschwerden haben, können bei uns Gesundheits- und Fitnesstraining in Form von Pilatestraining, Rückenkursen oder Kräftigungs- und Herzkreislaufkursen durchführen. Die Gruppen werden klein gehalten, damit die individuelle Betreuung / Korrektur im Vordergrund steht und nicht die Masse an Menschen. Denn jeder Körper ist verschieden. Jeder Mensch hat seine individuellen Einschränkungen, worauf wir immer wieder persönlich eingehen möchten.

Für Frauen mit einer orthopädischen Diagnose bieten wir zertifizierten Rehabilitationssport an und mit unseren zertifizierte Präventionskursen sprechen wir jene an, die sich fit und gesund halten wollen.

Im Laufe der Jahre kamen immer mehr Frauen mit der Bitte zu uns, dass doch auch mal ihre Männer an unserem schönen Yoga oder der Rückenschule teilnehmen dürfen. Diese Bitte konnten wir natürlich nicht ausschlagen.

Ladyline Loft

Du hast uns gegenüber mal erwähnt, dass du »Trainerin aus Leidenschaft« bist. Wie gelingt dir der Spagat zwischen dem Kurse geben und ein Unternehmen führen?

Das ist ein großer Spagat. Aber wenn man etwas wirklich aus tiefstem Herzen liebt und man mit absoluter Leidenschaft dabei ist, dann schafft man auch diesen Spagat! Als Unternehmerin habe ich viel Verantwortung: Buchhaltung, Personal, Geschäftspartner, Kundenpflege, Administration, Controlling, Marketing, und und und. Hätte ich meine 12 Kurse die Woche nicht, dann würde mir die Balance zum Unternehmertum fehlen. Das ist wie Yin und Yang. Kaum stehe ich 1 Minute im Kursraum vor der Gruppe und schaue in die Gesichter meiner Ladyliner, verfliegt sofort jeder unternehmerischer Stress!

Die Dankbarkeit der Teilnehmerinnen nach dem Kurs ist unbezahlbar und pustet jeden unternehmerischen Stress weg.

 

Ladyline Loft gibt es nun bereits seit über 10 Jahren, wie hat sich deiner Meinung nach die Fitness- und Gesundheitsbranche verändert?

Die Fitness- und Gesundheitsbranche hat sich enorm geändert. Klar, wir können das Rad der Bewegung und die Angebote nicht neu erfinden, jedoch hat sich der Trend des Endverbrauchers geändert. Vor 10 Jahren haben die Leute noch gedacht, dass nur Spiris mit Räucherstäbchen Yoga machen und heute ist Yoga doch der absolute Trend. Damals ging es mehr um den Körperkult – um höher, schneller, weiter! Wer nicht schwitzend aus dem Kursraum oder aus dem Training kam, hat doch keinen Sport gemacht. Heute klingen die Begriffe wie Selfcare, Achtsamkeit, Mindfullness,  Work-Life-Balance an jeder Ecke.

Während vor 10 Jahren der Stress  mit Kickboxen, Fatburner oder mit Body Pump Kursen weggeschwitzt wurde, setzt die Fitness- und Gesundheitsbranche heute auf Ganzheitlichkeit. Body, Mind und Soul werden ganzheitlich in den Einklang gebracht und das sehr oft mit den Methoden und Werkzeugen aus dem Yoga.

Außerdem hat sich der Markt mittlerweile auch auf das ältere Publikum angepasst, was gut ist. So ist auch Prävention endlich in der Fitnessbranche angekommen. Wir im Ladyline arbeiten seit über 10 Jahren mit Präventions- und Rehabilitationsangeboten u.a. mit Yoga. Die Kurse die damals völlig ausgebucht waren, Cycling oder Body Pump, sind heute gar nicht mehr so gefragt. Dafür jede Art von Entspannungskursen wie Mediation oder Yoga.

Aber was ich noch erwähnen muss: Der Trend zum Übergewicht nimmt leider nicht ab! Die Menschen sind zwar achtsamer hinsichtlich der Work Life Balance geworden, jedoch bewegen sich immer noch zu wenig Menschen, was ein enormer Risikofaktor für Übergewicht und damit verbundenen Krankheiten ist.

 

Welchen Herausforderungen musstet ihr euch stellen und welche Tipps möchtest du anderen (jungen) Unternehmern der Branche geben?

Als ich mit 24 Jahren mein erstes Frauenfitnessstudio (damals in einer reinen Männerdomäne) eröffnet habe, war es die größte Hürde gegen alle Kritiker anzukämpfen und sich als junge Unternehmerin in Verhandlungen über Miet- oder Kooperationsverträgen durchzusetzen. Diese Erfahrungen haben mich gestärkt und vieles gelehrt. Mittlerweile coache ich junge Unternehmer:innen, wie sie erfolgreich selbstständig werden und auf gewissen Fehler verzichten können!

  • Tipp 1: Macht euer Ding und lasst euch nicht vom Weg abbringen, wenn andere eure Visionen madig reden. Das ist nur deren Horizont, nicht eurer!
  • Tipp 2: Holt euch nur Ratschläge von Unternehmer:innen, die schon lange erfolgreich sind und nicht von irgendwelchen Leuten, die von Business überhaupt gar keine Ahnung haben.
  • Tipp 3: Unternehmerische Herausforderungen gibt es immer wieder. Egal ob es die Konkurrenz ist oder wirtschaftliche Krisen von außen. Ruhig bleiben aber auch etwas unternehmen – Das macht die Rolle eines Unternehmers oder einer Unternehmerin ja aus.
  • Tipp 4: Manchmal muss man einen langen Atem haben und darf sich auch nicht so schnell unterkriegen lassen.
  • Tipp 5: Kämpft für euren Traum – egal wie viel Gegenwind ihr habt!

Seit 3 Jahren ist Ladyline Loft Teil des machtfit-Partnernetzwerks. Wodurch zeichnet sich für euch die Zusammenarbeit aus?

machtfit ist ein großartiger Partner, da wir nicht nur die gleichen Ziele verfolgen und zwar so viele Menschen wie möglich mit zertifizierten Präventionsangeboten gesund zu erhalten, machtfit pflegt auch eine sehr authentische und herzliche Unternehmenskultur. machtfit ist sehr engagiert und sorgt dafür, dass Unternehmen ihre Mitarbeiter:innen gesund erhalten. Hier kommen wir ins Spiel und haben die perfekten Präventionsangebote dafür. Egal ob bei uns im Studio oder auch Online.

machtfit hat Partner wie die BVG oder auch andere Unternehmen, die in Berlin ansässig sind. So können Berlinerinnen, die bereits bei uns angemeldet sind, das Präventionsangebot über machtfit nutzen und es kommen dadurch auch neue Ladies zu uns ins Studio. Zusätzlich erreichen wir mit unseren zertifizierten online Präventionskursen über machtfit Mitarbeiter:innen deutschlandweit.
machtfit ist in der Organisation unkompliziert und schnell, kümmert sich um die Partner und fragt immer wieder nach Verbesserungsvorschlägen.

Wir sind sehr dankbar und froh über diese gelungene und fruchtbare Partnerschaft.

 

Wie setzt ihr machtfit für euer Geschäft gewinnbringend ein?

Uns ist es gelungen, einen stabilen machtfit-Kundenstamm aufzubauen. Einige Mitglieder kannten uns schon vor machtfit und nutzen nun die Bezuschussung des Arbeitgebers. Andere kommen über die positiven Feedbacks welches sich über die Mitglieder in die Unternehmen hineinträgt. Wer einmal über machtfit ein Ticket gebucht hat, wird es wieder tun, da sie sehr zufrieden bei und mit uns waren.

 

Kommen wir zur aktuellen Situation – Corona. Wie hat sich euer beruflicher Alltag durch Corona verändert?

Es ist ein beruflicher Alltag ohne unsere Mitglieder vor Ort. Das macht uns sehr traurig. Denn vor und nach den Kursen wurde sich immer rege auf unserer schönen Dachterrasse bei einem Tee oder einem Kaffee ausgetauscht und geplauscht. Diese Energie fehlt natürlich.
Vor der Coronakrise haben wir auch schon unseren digitalen »Online Ladyline Trainer« und auch die online Präventionskurse als Videos angeboten – aber nun ist alles komplett online.

Keine Trainerin musste von uns gekündigt werden. Alle Kursleiterinnen geben weiterhin ihre Kurse, jetzt nur online über Zoom. Wir sind nun ein komplettes digitales Body & Mind Studio.
Wir arbeiten seit Beginn der Corona Krise mehr denn je. Wir produzieren viele neue Onlineangebote, machen Firmenfitness und -yoga und halten weiterhin den Onlinekontakt zu unseren Mitgliedern.

ladyline Loft

Gibt es Dinge, die du gerne zum Anfang der Umstellung auf den Onlinebereich gewusst hättest?

Dass technische Fehler immer wieder mal passieren können. Sonst fällt mir leider nichts anderes ein…

 

Wie werden eure gestreamten Kurse angenommen?

Tatsächlich sehr sehr gut. Wir haben alle unsere älteren Damen während des ersten Lockdowns angerufen und Ihnen einen »Vor-Ort-Ladyliner-Zoom-Einrichtungs-Service« angeboten. Das Erstaunliche ist, dass unsere Damen über 70 die totalen Zoomprofis geworden sind und mittlerweile zwei bis drei Mal die Woche mit uns online meditieren, Yoga oder Rückenschule machen. Selbst unser ältestes Mitglied (92 Jahren) streamt jeden Dienstag und Freitag mit uns! Da geht mein Herz auf. Sie sind so dankbar, dass sie online mitmachen können.

 

Wie gewinnt ihr aktuell Kursteilnehmer?

Aktuell über Social Media und über Mund zu Mund Propaganda. Jetzt kann auch mal die Mutti oder die beste Freundin eines Mitglieds aus Hamburg  oder München mit dabei sein. Das Onlineformat ermöglicht es auch ehemaligen Ladylinern, die umzugsbedingt kündigen mussten, wieder mit einzusteigen!

 

Wie gelingt es euch auch auf Distanz die Teilnehmer zu motivieren und bei der »Stange« zu halten?

Ich vermute mit unserer Ladyliner Art! Wir bringen auch online die Liebe, den Spaß und auch die flachen Witze rüber, die wir sonst vor Ort kommunizieren würden. Und über alle weiteren Social Media Kanäle.

 

Was erwartest du vom Fitness- und Gesundheitsmarkt nach Corona?

Ich wünsche mir natürlich, dass die Fitness- und Gesundheitsbranche wieder stabiler wird, auch wenn die Aussichten derzeit nicht so gut sind. Die Digitalisierung wird wohl auch nach Corona anhalten.

 

Habt ihr schon Pläne für »post Corona«?

Der Plan ist auf jeden Fall, dass Live Online Streaming beizubehalten und noch weitere online Präventionskurse anzubieten. Aber in erster Linie wünschen wir uns den Livekontakt zu unseren Mitgliedern wieder.

 

Vielen Dank für das Interview.

Sie sind noch kein machtfit-Partner?

Wir bieten Ihnen mit machtfit die Möglichkeit, unkompliziert neue Teilnehmer für Ihre Kurse zu gewinnen. Egal ob Aquafitness, Fitnessstudio, Yoga oder Kletterhalle – auf der machtfit-Plattform präsentieren Sie Ihre Angebote unseren deutschlandweit 300.000 Nutzern und generieren so Zusatzumsätze durch unsere Firmenkunden.
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