Benefits im #NewWork: Was wünscht sich Ihre Belegschaft?

Gerade im New Work, wo viele Mitarbeitende verteilt übers Homeoffice und dem Büro arbeiten, ist es schwer, die Nähe zur Belegschaft wie gewohnt aufrecht zu erhalten. Eine Möglichkeit, die Wertschätzung gegenüber der Belegschaft – unabhängig von deren Arbeitsort – auszudrücken, sind Mitarbeiterbenefits (»Employee Benefits«).

Zu diesem Thema hat Mercer in Zusammenarbeit mit der Henkel AG & Co. KGaA und dem Marktforschungsinstitut Toluna eine Studie durchgeführt. Dazu wurden im Sommer 2020 deutschlandweit 1.000 sozialversicherungspflichtige Beschäftigte zwischen 18 und 67 Jahren befragt. Die Ergebnisse wurden jetzt unter dem Titel »Benefits & Wellbeing 2020+: Was Mitarbeitende wollen« veröffentlicht. Die Studie beschäftigt sich unter anderem mit der Frage, welche Eigenschaften von Employee Benefits aus Sicht der Mitarbeiter wichtig sind und welche Benefits die Unternehmen bereits anbieten.

Wie sollten Employee Benefits sein?

Das bedeutet, die Mehrheit der Beschäftigten sich Benefits wünscht, die sie nach ihren individuellen Vorlieben und zeitlichen Bedürfnissen auswählen können. Hier besteht seitens der Arbeitgeber allerdings noch Nachbesserungsbedarf. Denn der Umfrage zufolge gewähren die Unternehmen nur bei 17 % der Befragten eine vollkommene zeitliche und nur bei 12 % eine inhaltliche Flexibilität der Benefits.

Auch geben nur 17 % der befragten Mitarbeiter an, dass sie auch außerhalb des Unternehmens (z. B. über eine App oder Online-Plattform) auf die gewährten Nebenleistungen zugreifen können. Gerade das wäre bei vermehrter Home-Office-Nutzung jedoch wünschenswert, wenn nicht sogar erforderlich, um die Mitarbeiterzufriedenheit auch in diesen schwierigen Zeiten aufrecht zu erhalten und die Bindung zum Unternehmen zu stärken.

Die Bedeutung der Employee Benefits

Jeder 7. Befragte gab an, dass die Benefit-Angebote eines Unternehmens für ihn oder sie schon einmal ausschlaggebend für die Wahl des Arbeitgebers waren. Wie wichtig Nebenleistungen für die Beschäftigten sind, zeigt aber noch ein anderes Ergebnis: Fast jeder zweite Mitarbeiter wäre der Umfrage zufolge bereit, auf einen Teil seines Grundgehalts zu verzichten, wenn er oder sie dafür attraktive Benefits erhalten würde. Diese Bereitschaft ist bei den jüngeren Befragten (18-39 Jahre) mit einem Anteil von über 60 % sogar noch ausgeprägter.