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Gesund führen - Wie Sie jetzt Mitarbeiter motivieren und modern führen

Gesunde Führung – Wie Sie jetzt Mitarbeiter motivieren und modern führen

Mitarbeitermotivation
In der Personalpolitik ist das Konzept »gesunde Führung« noch nicht lange etabliert, nimmt aber immer mehr an Bedeutung zu. Besonders für Führungskräfte ist gesund zu führen ein interessantes Thema und sollte im vollen Umfang behandelt werden.

Während man in den vergangenen Jahrzehnten nicht vertieft auf die Gesundheit von Beschäftigten eingegangen ist, wächst die Bedeutung der Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz rasant. Immer häufiger weisen Studien auf den Zusammenhang zwischen der Arbeit und möglichen gesundheitlichen Problemen hin und fordern die gesunde Führung als einen festen Bestandteil des täglichen Geschäftes.5

In den letzten Jahren ist vor allem der Fokus auf die psychische Gesundheit geschärft, da psychische Erkrankungen, wie Burnout und Depressionen, heutzutage vermehrt auftreten.1 Außerdem führen diese Erkrankungen im Durchschnitt zu längeren Perioden der Arbeitsunfähigkeit als physische Krankheiten. Der Ausfall eines Mitarbeiters aufgrund eines Burnouts kostet Arbeitgebern nicht nur viel Geld, sondern belastet auch den Arbeitsablauf, demotiviert Kollegen und kann dazu führen, dass Umsatzziele verfehlt werden (z.B. wenn ein Vertriebs-Mitarbeiter ausfällt). In unserem Artikel über die aktuellen gesellschaftlichen Trends zum Thema Gesundheit und neue Krankheitsbilder geben wir Ihnen hierzu einen breiteren Überlick.

 

Warum sollten Sie Ihre Mitarbeiter gesund führen?

Die gesunde Führung als Konzept ist heute wichtiger denn je. Gründe hierfür sind vor allem die Globalisierung und Digitalisierung, die in den vergangenen Jahren den Markt- und Wettbewerbsdruck besonders erhöht haben. Außerdem hat der demographische Wandel dazu geführt, dass im Durchschnitt mehr 50- als 30-Jährige Beschäftigte in deutschen Unternehmen arbeiten. Es ist von großer Bedeutung, dass man jüngere wie ältere Mitarbeiter in der Gesundheitsförderung unterstützt, um ihre Arbeitsfähigkeit bis ins Rentenalter zu erhalten und zu fördern.2

Gesundes Führen und die damit verbundene Gesundheitsförderung haben nicht nur Vorteile für die einzelnen Führungskräfte und Mitarbeiter, sondern auch für den Erfolg eines Unternehmens. Nur gesunde Mitarbeiter können leistungsfähig sein und ihren Aufgaben motiviert und engagiert nachgehen. Außerdem steigt durch erkrankte Mitarbeiter die Quote des sogenannten Präsentismus an. Lesen Sie nach, was hinter diesem unsichtbaren Phänomen des Präsentismus steckt und wie es sich auf den Erfolg ihres Unternehmens auswirkt.

Oft erschrecken Führungskräfte, wenn sie mit dem verbundenen Arbeitsaufwand der betrieblichen Gesundheitsförderung konfrontiert werden. Eine Studie von 2012 hat jedoch erwiesen, dass Unternehmen von Investitionen in die Gesundheit der Beschäftigten profitieren und sich der Aufwand lohnt:

Ein investierter € in die Gesundheit der Mitarbeiter zahlt sich mit einem Erfolgspotenzial von 2,20 € aus. 3

Des Weiteren können sich psychisch gesunde Mitarbeiter oftmals stärker mit dem Unternehmen identifizieren, sie fühlen sich allgemein zufriedener und integrierter in ihrer Position. Die Qualität der Arbeit steigt mit der Zufriedenheit eines Beschäftigten, welche somit direkt zum Erfolg eines Unternehmens beiträgt.4

 

Die Führungskraft als treibende Kraft der Gesundheitsförderung

Um erfolgreich gesund führen zu können, muss das Thema Gesundheitsförderung eine zentrale Rolle in Managementrunden spielen. Führungskräfte dürfen nicht nur auf die Gesundheit ihrer Mitarbeiter achten, sondern vor allem ihre eigene Gesundheit fördern. Führungskräfte sind »Trendsetter«, die ihren Mitarbeitern eine gesundheitsfördernde Arbeits- und Lebensweise vorleben, welches wiederum eine gesunde Arbeitskultur im Betrieb fördert und verankert.4 Wenn Geschäftsführer ein gutes Beispiel sind und eine Vision vorleben, verbessert sich oft auch die Gesundheit ihrer Mitarbeiter, da die Initiative authentischer wirkt und vertrauenswürdiger ist.

 

Wie führen Sie Ihre Mitarbeiter gesund?  

Menschen sind verschieden und haben selbstverständlich auch verschiedene Bedürfnisse. Aus diesem Grund sollte man nicht immer davon ausgehen, dass alle Mitarbeiter von denselben Maßnahmen gesundheitlich profitieren werden. Manche Maßnahmen müssen somit an besondere Bedürfnisse angepasst werden, wobei persönliche Gespräche mit Mitarbeitern erforderlich sind.2 Studien haben jedoch deutlich gemacht, dass einige Konzepte bei einem Großteil der berufstätigen Bevölkerung zu einer Verbesserung der psychischen und physischen Gesundheit führen.4

Dazu gehört, Mitarbeitern Freiheiten und Handlungsspielraum in ihren Aufgaben zu überlassen. Wenn Menschen vertrauensvolle Aufgaben übernehmen können und diese eigenständig erledigen, verändert sich ihre Gesundheit im positiven Sinne. Jedoch sollte man als Führungskraft sicherstellen, dass der Mitarbeiter sich in Zeiten von Überforderung nicht im Stich gelassen fühlt. Vorgesetzte müssen für Unterstützung sorgen und ihre Mitarbeiter auffangen, sollte dies erforderlich und erwünscht sein.4 Erfahren Sie mehr zur optimalen Führung in unseren 10 Schritten zur zukunftsfähigen Führungskraft.

Um die Motivation und Freude an der Arbeit zu festigen, müssen Führungskräfte die Vision und Ziele des Unternehmens explizit kommunizieren und den Mitarbeitern ihren Beitrag zur Verwirklichung des Unternehmensziels veranschaulichen.1 Da die Arbeit vieler Menschen nicht direkt mit einem »Endprodukt« des Unternehmens in Verbindung steht, ist es wichtig, dass sie den Sinn ihrer Arbeit dauerhaft vor Augen behalten.

Außerdem trägt Anerkennung viel zur psychischen Gesundheit von Mitarbeitern bei. Hierzu zählt nicht nur das Loben von Leistungen, die der Mitarbeiter täglich bei der Arbeit erbringt, sondern auch die Wertschätzung seiner Person und die Bedeutung dieser im Unternehmen. Dadurch gewinnt der Mitarbeiter an Selbstbewusstsein und fühlt sich integriert.2

Zusätzlich sollte man mit jedem einzelnen Mitarbeiter Zukunftsgespräche führen, in denen die berufliche und persönliche Entwicklung angesprochen wird. Somit können Führungskräfte besondere Veränderungswünsche innerhalb ihrer Abteilung erkennen und ein vorhandenes oder geplantes betriebliches Gesundheitsmanagement mitgestalten und unterstützen.2

Zu gesundheitsfördernden Maßnahmen zählt ebenso die persönlich abgestimmte Gestaltung des Arbeitsumfelds. Führungskräfte sind dafür verantwortlich, dass Mitarbeiter sich nicht überarbeiten und eine gewissen Resistenz gegenüber Stressfaktoren entwickeln. Der Arbeitsplatz sollte an die Bedürfnisse der Beschäftigten angepasst werden und ihre Vorstellungen sollten so gut wie möglich in die Gestaltung einbezogen werden.

Letztlich müssen Mitarbeiter dazu motiviert werden, ihre Gesundheit selbst in die Hand zu nehmen, da eine Gesundheitsförderung nicht erzwungen werden kann und soll. Dies kann man jedoch unterstützen, indem man seinen Mitarbeitern zur Seite steht und verschiedene Möglichkeiten zur Gesundheitsförderung bietet und dabei selbst als Vorbild agiert.

Quellen

  1. Statista (2017) Arbeitsunfähigkeitstage aufgrund psychischer Erkrankungen in Deutschland nach Geschlecht in den Jahren 1997 bis 2015 (AU-Tage pro 100 VJ*). URL: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/254192/umfrage/entwicklung-der-autage-aufgrund-psychischer-erkrankungen-nach-geschlecht/ [18.09.2017]
  2. Geschäftsstelle der Initiative Neue Qualität und Arbeit (2014) Gesunde Mitarbeiter – gesundes Unternehmen: Eine Handlungshilfe für das Betriebliche Gesundheitsmanagement. URL: https://www.inqa.de/SharedDocs/PDFs/DE/Publikationen/psyga-gesunde-mitarbeiter-gesundes-unternehmen.pdf?__blob=publicationFile [22.09.2017]
  3. Bruch, H., & Kowalevski, S. (2017) Gesunde Führung – Wie Unternehmen eine gesunde Performancekultur entwickeln. compamedia GmbH. URL: https://www.compasso.ch/cm_data/de_Gesunde_Fuehrung_-_Wie_Unternehmen_eines_gesunde_Performancelkultur_entwickeln.pdf [18.09.2017]
  4. vgl. Letzel, S. (2009) Arbeit und Gesundheit – Krankheitsursachen am Arbeitsplatz. In: Vogel, B. und Schumpelick, V. (Hrsg.): Volkskrankheiten. Gesundheitliche Herausforderungen in der Wohlstandsgesellschaft. Freiburg im Breisgau: Herder Verlag.

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