Wer hat Angst vor Digitalisierung im Unternehmen? So machen Sie Ihre Mitarbeiter fit für den digitalen Wandel!
Ängste und Probleme bei der Digitalisierung im Unternehmen
Viele Menschen fühlen sich durch die Digitalisierung im Unternehmen gestresst: Die ständige Erreichbarkeit und Sorge vor Überwachung wirken sich negativ auf die Psyche aus.3 Laut der aktuellen DGB-Studie fühlen sich die Hälfte aller Beschäftigten, die mit digitalen Mitteln arbeiten, den Technologien größtenteils wehrlos ausgesetzt und empfinden die Digitalisierung als stressig. Insgesamt 46 % der Befragten geben sogar an, dass ihre Arbeitsbelastung durch moderne Technik zugenommen hat und 69 % kritisieren die ständigen digitalen Störungen am Arbeitsplatz.11 12 Zudem fürchten viele Mitarbeiter um ihren Arbeitsplatz: Werden sie in einigen Jahren überhaupt noch gebraucht? Sicher ist, dass die Digitalisierung für wegfallende Arbeitsplätze sorgen wird. Laut einer OECD-Studie sind etwa die Hälfte aller Arbeitsplätze in den 32 Staaten, die an der Untersuchung teilgenommen haben, durch Algorithmen und Maschinen ganz oder teilweise bedroht. Bei einem weiteren Drittel besteht ein Risiko von 50-70 %, dass durch die Digitalisierung und Automatisierung viele Veränderungen im Arbeitsablauf entstehen.3
Ein weiteres Problem ist es den Mitarbeitern einen Zugang zur digitalen Welt zu ermöglichen, der für alle die gleichen Voraussetzungen schafft. Während Menschen der Generation Y und Z bereits mit Smartphones und intelligenten Techniken aufwachsen und nahezu intuitiv damit umgehen können, sind ältere Mitarbeiter schnell überfordert. Daher möchten sie mit digitalen Prozessen in der Regel nichts zu tun haben – und verlassen sich lieber auf gewohnte Arbeitsprozesse. Doch wer am Markt bestehen will, kann sich den technischen Innovationen nicht mehr entziehen. Im Gegenteil: Unternehmen, welche sich die digitale Transformation früh zunutze machen, haben einen enormen Wettbewerbsvorteil gegenüber Unternehmen, die sich diesbezüglich mehr Zeit lassen. Gerade bei jungen Talenten, die Wert auf Innovation und die Orientierung an aktuellen Trends legen, spielt die gelebte Digitalisierung im Unternehmen auch bei der Wahl des Arbeitsplatzes eine wichtige Rolle.
Checkliste zur Digitalisierung
Die folgende Checkliste hilft dabei die Mitarbeiter für die Digitalisierung im Unternehmen zu begeistern und das eigene Unternehmen bestmöglich auf den digitalen Wandel einzustellen.
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Mitarbeiter gezielt vorbereiten
Unternehmer sollten ihre Arbeitnehmer die geplanten Innovationen von Anfang an kommunizieren. Eine Darlegung der Kosten-Nutzen-Relation der neuen digitalen Prozesse ist dabei ebenso hilfreich wie frühzeitige Schulungsmaßnahmen.9 Mitarbeiter ohne Vorkenntnisse mit digitalen Helfern zu überraschen und keinerlei Instruktionen oder Hilfestellungen zu geben, ist kontraproduktiv und senkt die Mitarbeitermotivation. Stattdessen sollte jeder Mitarbeiter, der an digitalen Prozessen beteiligt sein wird, ausreichend geschult werden; unabhängig vom Alter oder dem bisherigen Aufgabengebiet. Infolge dieser Vorbereitung können Fragen und Bedenken geklärt werden und die Mitarbeiter können aktiv in den geplanten, digitalen Alltag einbezogen werden.
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Arbeitnehmer konkret mit einbeziehen
Mitarbeiter müssen frühzeitig in die geplante Digitalisierung im Unternehmen mit einbezogen werden. Denn digital Arbeitende, die Einfluss auf ihre Arbeitsmenge nehmen können und Mitbestimmungs- und Beteiligungsmöglichkeiten haben, fühlen sich deutlich weniger gestresst und belastet.12 Weiterer Vorteil: Das Feedback zu Prozessen, an denen die Mitarbeiter einzelner Abteilungen konkret beteiligt werden, ist wertvoll und hilft dabei, die digitalen Abläufe passgenau zu implementieren.4 Zudem fühlen sich Mitarbeiter durch den konkreten Einbezug besser ins Unternehmen integriert, was zusätzlich motiviert.
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Vorteile verdeutlichen
Die Vorteile der Digitalisierung im Unternehmen müssen klar kommuniziert werden. Gerade ältere Generationen können erworbene Kenntnisse privat anwenden und die Vorzüge von Smartphones und technischen Geräten auch in der Freizeit nutzen. In vielen Fällen bedeutet dies eine höhere Selbstständigkeit und Sicherheit inmitten des digitalen Wandels, der ältere Menschen sonst oftmals überfordert.10 In diesem Fall sind ältere Generationen dankbar für die betrieblichen Schulungen, die sie auch privat voranbringen und zeigen sich ihnen gegenüber aufgeschlossener. Die Digitalisierung muss aber nicht alles wegrationalisieren, sondern kann auch die Arbeitsaufgaben zugunsten der Mitarbeiter ändern. So sorgen elektronisch basierte Managementsysteme für Struktur im Prozess- und Qualitätsmanagement. Sie nehmen Mitarbeitern lästige, administrative Arbeiten ab und sorgen für einen erleichterten Arbeitsalltag.5
Einen direkten Nutzen haben Mitarbeiter außerdem durch das Angebot eines digitalen Betrieblichen Gesundheitsmanagements wie machtfit. Mit einer einzigartigen webbasierten Gesundheitsplattform und eigenen App können Arbeitnehmer ganz flexibel am Tablet, Smartphone und Computer entweder Zuhause, am Arbeitsplatz oder unterwegs Gesundheitsangebote buchen. Mit einem starken deutschlandweiten Netzwerk aus über 5500 zertifizierten Gesundheitspartnern aus den Bereichen Entspannung, Ernährung, Bewegung und Suchtprävention werden alle Altersgruppen und Bewegungstypen angesprochen. Jeder Mitarbeiter hat dabei seinen eigenen Zugang und kann individuell nach seinen Vorlieben das passende Angebot auswählen. Besonders Unternehmen mit mehreren Standorten, Schichtdienst oder Arbeitnehmern im Home-Office profitieren von dieser einfachen Zugriffsmöglichkeit und können ihren Mitarbeitern so die klaren Vorteile von digitalen Lösungen verdeutlichen. -
Besonderheiten bieten
Neben der Pflicht, welche die Digitalisierung im Unternehmen für die Mitarbeiter mit sich bringt, ist auch die Kür entscheidend für die Mitarbeitermotivation. Wer seinen Arbeitnehmern Besonderheiten im digitalen Bereichen bietet, hebt sich von der Konkurrenz ab und belebt die Arbeitsatmosphäre. Unternehmen, die Gesundheitsangebote mit einer digitalen Plattform wie machtfit in den Alltag integrieren, zeigen Interesse an den Mitarbeitern und ihrem Wohlbefinden – das kommt an. Das belegt auch die BGM-Wirksamkeitsstudie von dem Umfragezentrum Bonn (uzbonn) und machtfit: Ganze 85 % der insgesamt 1538 Befragten erleben machtfit als Wertschätzung durch ihren Arbeitgeber und empfinden die Plattform als digitalen Mehrwert. Ein Drittel der Mitarbeiter fühlen sich durch machtfit sogar stärker an ihren Arbeitgeber gefunden.
Praxisbeispiele: Digitalisierung als Vorteil
Diese Beispiele aus der Praxis zeigen, dass die Digitalisierung nicht nur Arbeitsplätze bedroht, sondern auch neue schaffen kann oder zumindest den Arbeitsalltag merklich erleichtert.
Praxisbeispiel Klöckner: Neue Zweigstelle für Digitalisierung im Unternehmen schaffen
Eine neue Abteilung oder Zweigstelle speziell für Vorgänge zu schaffen, welche die Digitalisierung im Unternehmen betreffen, kann die Umstellung vereinfachen und Mitarbeitern helfen. Für eine solche, eigene Digitaleinheit entschied sich auch Klöckner & Co SE, einer der weltweit größten Stahldistributoren mit umfassendem Service-Center. Gemeinsam mit der Innovationsfirma edventure wurde die Unit kloeckner.i am Standort Berlin geschaffen. Heute sind mehr als 20 Mitarbeiter dort beschäftigt.6 Die einzige Aufgabe dieser Zweigstelle: Die Digitalisierung im Unternehmen zu beschleunigen, passende Digitallösungen zu schaffen und zu implementieren, so dass letztlich bis zum Jahr 2019 die Hälfte aller Umsätze online erzielt werden kann. Nicht nur interne Prozesse sollen dadurch optimiert werden, auch die Lieferanten und Kunden profitieren im Bestfall durch einfachere Abläufe.7
Praxisbeispiel dieMeisterTischler: Bessere Ergebnisse durch 3D-Visualisierung
3D-Brillen sind den meisten Menschen aus dem Kino oder aus modernen Computerspielen als Virtual Reality bekannt. Das Unternehmen dieMeisterTischler nutzt die Präzision von 3D-Ansichten dafür, um seine Projekte zu optimieren. Hand in Hand arbeiten hier Innenarchitekten und Tischlermeister an Lebensräumen zum Wohlfühlen. Neue Ideen werden mit der 3D-Brillen visualisiert, damit sehen Mitarbeiter im Voraus das fertige Projekt in all seinen Facetten und können mögliche Schwachstellen ausmerzen. Dadurch entsteht eine hohe Sicherheit und auch die Kunden können sich die Entwürfe so besser vorstellen.8
Quellen
- https://www.bigdata-insider.de/was-ist-digitalisierung-a-626489/
- https://www.handelsblatt.com/unternehmen/management/digitaletransformation/oecd-studie-zur-zukunft-des-arbeitsmarktes-digitalisierung-gefaehrdet-millionen-von-jobs-welche-besonders-betroffen-sind/21217278.html?ticket=ST-1166846-kTbLEdb7JTYygf2Fd2ci-ap4
- https://stellenmarkt.faz.net/karriere-lounge/fuehrung/digitalisierung-arbeitswelt-mitbestimmung-mitarbeiter/
- https://www.agv-bw.de/digitalisierung
- http://veranstaltungen.handelsblatt.com/c-suite/digitale-transformation-im-stahlhandel/
- https://www.etventure.de/cases/kloeckner-co/
- https://handwerkdigital.de/site/assets/files/1334/02_faktsheet_diemeistertischler_web.pdf
- https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/presse/pressemitteilungen/pressemitteilung/pid/digitale-innovationen-werden-fuer-die-aeltere-generation-immer-wichtiger/
- https://www.bigkarriere.de/karrierewelt/apps-social-media/fortschritt-durch-digitalisierung
- http://www.dgb.de/themen/++co++5caff2ae-2f62-11e7-ab1c-525400e5a74a
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2011 gegründet, vertrauen heute über 300 Unternehmen in Deutschland auf machtfit. Zu unseren Kundinnen und Kunden gehören u. a. Bayer, Vattenfall, Deutsche Bahn oder Lufthansa.