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#whatsnext2020 Studie zeigt Bedeutung vom BGM in der Krise

#whatsnext2020 Studie zeigt Bedeutung von BGM in der Krise

BGM Studien
Seit einigen Tagen sind die Ergebnisse der größten Arbeitgeberstudie veröffentlicht, die bislang in Deutschland durchgeführt wurde. Die Studie #whatsnext2020 ist in einer Kooperation der Techniker Krankenkasse, dem Institut für Betriebliche Gesundheitsberatung und der Haufe Gruppe entstanden.

Sie untersucht, welche Erfolgsfaktoren wichtig sind, damit Unternehmen in Zeiten der zunehmenden Digitalisierung gesund und leistungsfähig bleiben. Dazu haben die Forscher zwischen Mitte Februar und Ende März 2020 rund 1.200 Geschäftsführer, Personal- und Gesundheitsverantwortliche aus der freien Wirtschaft und dem öffentlichen Dienst befragt.

Ein wesentliches Ergebnis von #whatsnext2020 zum gesunden Arbeiten: Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) in wirtschaftlichen Krisenzeiten ist für über 80 % der befragten Unternehmen wichtiger denn je (oder in seiner Bedeutung zumindest gleich geblieben).

Weitere zentrale Ergebnisse von #whatsnext2020, die im Zusammenhang mit der Betrieblichen Gesundheitsförderung stehen, haben wir für Sie im Folgenden zusammengefasst:

Kurzüberblick der zentralen Ergebnisse 
  • BGM: Bedeutung steigt stark
  • Mit BGM punkten Unternehmen im Fachkräftemangel
  • Digitalisierung – ein Grund zur Sorge in einigen Organisationen
  • Gesund Führen als Kernelement vom BGM
  • Psychische Gefährdungsbeurteilung wird nur selten durchgeführt
  •  Gesundheitskommunikation kann noch verstärkt werden
  • Schlaf und Erholung wichtig für die Gesundheit
  • Digitales BGM ist auf dem Vormarsch

Zusammenfassung der zentralen Ergebnisse der Studie #whatsnext2020

 

BGM: Bedeutung nimmt zu

Die zunehmende Bedeutung des BGM spiegelt sich auch in den Zahlen der geplanten oder bereits umgesetzten Maßnahmen wider: Der Umfrage zufolge hat jede vierte bis fünfte (vor allem größere) Organisation in Deutschland ein ganzheitliches BGM. Und bei einem weiteren Viertel ist die Implementierung der Betrieblichen Gesundheitsförderung im Aufbau. Viele (vor allem kleine und kleinste) Unternehmen bieten nur vereinzelte Maßnahmen an und lediglich bei knapp jeder achten der befragten Organisationen gibt es überhaupt keine BGM-Angebote.

Allerdings besteht auch bei den Organisationen, die BGM etabliert haben, noch Optimierungsbedarf: So konnte sich die Gesundheitskultur, die ein BGM im Unternehmen zum Leben erwecken soll, bislang nur in rund 10 % der Organisationen vollständig durchsetzen. Mehr als ein Drittel der Organisationen gibt an, dass das BGM in wirtschaftlichen Krisenzeiten wichtiger denn je ist.

Mit BGM im Wettbewerb um Fachkräfte punkten

Der Fachkräftemangel ist auch aus Sicht der Unternehmen ein Problem: 80 % der Befragten bestätigten, dass ihre Organisation in den nächsten Jahren davon betroffen sein könnte. Dies gilt vor allem für Gesundheitseinrichtungen und Einrichtungen der öffentlichen Verwaltung.

Um auf dem Arbeitsmarkt attraktiv zu sein, wollen die Unternehmen bei potenziellen Interessenten durch Teilzeitangebote, flexible Arbeitszeiten und die Möglichkeit zum mobilen Arbeiten, einer guten Arbeitsatmosphäre (z. B. durch gesundes Führen) sowie BGM/BGF-Maßnahmen punkten.

Digitalisierung – ein Grund zur Sorge?

Fast die Hälfte (45,6 %) der befragten Organisationen – darunter vor allem öffentliche Einrichtungen – bestätigen, dass es bei ihren Beschäftigten angesichts der zunehmenden Digitalisierung Sorgen und Ängste gibt. Ihnen erscheint vor allem die fortschreitende Verdichtung der Arbeit (70,7 %) ein Problem zu sein. Aber auch die Angst oder Sorge vor einem Verlust des Arbeitsplatzes, vor Überwachung und der Speicherung personenbezogener Daten sind Themen, welche die Menschen beschäftigen.

Gesund Führen

Gesundes Führen gehört zu den Kernelementen der Betrieblichen Gesundheitsförderung. Dennoch setzen nur knapp 40 % aller Organisationen entsprechende Angebote um. Hierzu gehören Seminare und Vorträge zum Thema gesundes Führen, Mitarbeitergespräche und 360°-Feedbacks, aber auch Einzel-Coachings und der Zugang zu Informationsmaterialien. Viele (vor allem westdeutsche) Unternehmen planen jedoch die Einführung themenrelevanter Seminare und verpflichtender Fortbildungen, zum Beispiel zur gesunden Mitarbeiterführung oder Selbstführung.

Psychische Gefährdungsbeurteilung

Seit 2013 sind Unternehmen und Organisationen gesetzlich dazu verpflichtet, in der Gefährdungsbeurteilung ihrer Arbeitsplätze auch die psychische Belastung zu berücksichtigen, die sich für die Mitarbeitergesundheit ergeben. Dieser Vorgabe folgen nach eigenen Angaben nur rund 50 % der befragten Organisationen. Das verwundert zwar angesichts der gesetzlichen Vorgaben – allerdings nicht, wenn über 41 % der Befragten der psychischen Gefährdungsbeurteilung auch nur eine geringe oder gar keine Bedeutung beimessen, wie es in der Umfrage der Fall war. Immerhin planen über 15 % eine konkrete Umsetzung der Vorgabe durch Interviews oder schriftliche Befragungen.

Gesundheitskommunikation

Über 58 % der Organisationen setzen Gesundheitskommunikation aktiv um. Unter anderem mit dem traditionellen Gesundheitstag, aber auch zunehmend mit Online-Angeboten im Intranet, per Newsletter oder Ähnliches. Allerdings besteht hier nach eigenen Angaben der Befragten noch Informationsbedarf, insbesondere hinsichtlich des Nutzens und der Umsetzung der Gesundheitskommunikation.

Wichtig für die Mitarbeitergesundheit: Schlaf und Erholung

In den letzten Jahren hat das Thema Schlaf und Erholung in den Organisationen an Bedeutung gewonnen. Demnach bieten über 22 % der befragten Organisationen entsprechende Angebote (vor allem Vorträge) zu diesem Thema an. Von denen, die das Thema noch nicht in ihr BGM eingebunden haben, sind über 61 % der Meinung, dass es hierfür keinen ausreichend hohen Bedarf gibt.

Digitales Betriebliches Gesundheitsmanagement

Digitales Betriebliches Gesundheitsmanagement war zum Zeitpunkt der Befragung bei 13,5 % der Organisationen bereits Realität. Ein vergleichbar hoher Anteil der befragten Organisationen und Unternehmen planen eine entsprechende Umsetzung, vor allem in Form von Online-Coachings und Zugang zu Gesundheitsportalen. Viele Befragte, die bislang noch keine digitalen Angebote umgesetzt haben oder planen, wünschen sich hierbei mehr Unterstützung.

 

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