Gallup-Report 2020: Mitarbeiterbindung stärken um Fehlzeiten zu reduzieren
Wechselbereitschaft laut Gallup-Report 2020 höher als zuvor
Waren es im Jahr 2019 noch 73 % der Befragten, die angaben, in einem Jahr noch bei ihrem jetzigen Unternehmen tätig sein zu wollen, stimmten 2020 nur noch 61 % zu. 37 % der Befragten sind nach eigenen Angaben bereits auf der Suche nach einem neuen Job, damit ist mehr als jeder dritte auf dem Absprung. Die erhöhte Wechselbereitschaft belegt die innere Distanz zum Unternehmen und wirkt sich negativ auf die Fluktuationsrate aus.
Für das Beratungsunternehmen Gallup belegen die Ergebnisse der Umfrage, wie stark die Corona-Krise die Arbeitnehmerschaft in Deutschland polarisiert. Bisher haben sich die Führungskräfte in Sicherheit gewogen, weil sie dachten ihre Belegschaft sei froh überhaupt einen Job zu haben. Doch die Mitarbeitenden reflektieren die Führungsqualitäten ihrer Vorgesetzen zunehmend kritischer.
Welchen Einfluss die Mitarbeiterbindung auf Fehlzeiten hat
Die Bindung der Belegschaft an das Unternehmen ist seit Pandemiebeginn zwar zum Vorjahr gestiegen, doch trotzdem fühlen sich nur 17 % laut Gallup Engagement Index stark an ihr Unternehmen gebunden, während ganze 83 % wenig bis keine emotionale Bindung zu ihrem Arbeitgeber empfinden. Die aktuellen Ergebnisse zeigen auch eine Verbindung zwischen Mitarbeiterbindung und Fehltagen. So fehlt ein:e Mitarbeiter:in bei einer geringen Bindung ans Unternehmen im Durchschnitt 7,1 Tage pro Jahr, während es bei einer hohen Bindung nur 5,2 Tage sind.
Jeder Fehltag kostet das Unternehmen um die 400€, sodass es sich am Ende stark auf die Bilanzen auswirkt. Umso wichtiger werden Maßnahmen um die Mitarbeiterbindung zu stärken und dadurch die Leistung im gesamten Unternehmen zu verbessern.
Hohe psychische Belastung
Die Corona-Krise bedeutet für viele arbeitende Menschen eine höhere psychische Belastung. Dies zeigt sich auch in der Gallup-Studie, in der mehr als jeder Dritte (35 %) angegeben hat, sich »innerlich ausgebrannt« zu fühlen. Das sind deutlich mehr als in den Vorjahren, in denen diese Frage etwa 26 % bejahten.
Auch das sollte ein Alarmsignal für die Unternehmen sein, denn hohe psychische Belastungen sind ein großer Risikofaktor für Burnout. Die Unternehmen könnten auch hier gegensteuern, denn das Burnout-Risiko hängt laut Gallup-Experte Nink auch mit der emotionalen Mitarbeiterbindung an das Unternehmen zusammen: Je höher die Bindung, desto niedriger das Erkrankungsrisiko.
Was Unternehmen tun können
Um die negativen Effekte einer mangelnden emotionalen Bindung zum Unternehmen zu verhindern, muss das Führungspersonal aktiv werden. Dazu bedarf es nach Einschätzung von Marco Nink eigentlich nicht viel: Entscheidend sei die Wertschätzung der Mitarbeitenden, also dass sich jeder Mitarbeitende als Mensch wahrgenommen fühlt. Gelingt dies den Vorgesetzten, dann überträgt sich dieses Gefühl auf das ganze Unternehmen. Das stärkt die Mitarbeiterbindung und senkt die Fluktuationsrate.
Das Gesundheitsmanagement der Führungskräfte ist entscheidend für das Wohlbefinden der Belegschaft
Bei der Frage nach dem Krisenmanagement ihres Unternehmens sind die Mitarbeitenden deutlich zwiegespalten: Entweder sie sind sehr zufrieden mit dem Krisenmanagement oder überhaupt nicht zufrieden. Und das liegt vor allem an dem Umgang des Führungspersonals mit den Herausforderungen, vor welche die Pandemie die Unternehmen stellt. Dazu gehört beispielsweise eine an die neue Situation angepasste Kommunikation, die den erhöhten Informationsbedarf der Belegschaft erfüllen muss.
Ganze 48% der Mitarbeitenden haben das Gefühl, dass sich ihr Unternehmen nicht für ihr Wohlergehen interessiert. Ein Informationsvakuum führt zu größerer Unsicherheit, Unzufriedenheit und einem Vertrauensverlust bei den Mitarbeitenden. Sicherheit und Vertrauen sind jedoch gerade in Zeiten der Krise so wichtig, denn die Corona-Pandemie ist für jede Person eine Bedrohung und geht mit vielfältigen Ängsten und Sorgen um die eigene Gesundheit, den Arbeitsplatz, die sozialen Entbehrungen und vieles mehr einher.
Mit machtfit die Mitarbeiterbindung erhöhen
Ein ganzheitlichen Betrieblichen Gesundheitsmanagements nimmt direkt Einfluss auf das Wohlbefinden der Mitarbeitenden und damit auf die Bindung an den Arbeitgeber, sowie die Fehlzeitenquote. Mit machtfit kann BGM erfolgreich umgesetzt werden. Mitarbeitende haben die Möglichkeit aus Ernährungsberatungen, Kursen, Trainingsplänen, Entspannungsübungen und vieles mehr zu wählen. Die Auswahl der Mitarbeiterbenefits ist zum Beispiel davon abhängig, ob sich die Belegschaft gerade im Außendienst, Büro oder Homeoffice befindet. Dank vielfältiger Online-Angebote kann jede:r das passende für sich finden, unabhängig von Standort und Arbeitszeiten.
Die Stärkung der Mitarbeiterbindung durch Betriebliches Gesundheitsmanagement wurde dabei in der BGM-Wirksamkeitsstudie von machtfit und dem Umfragezentrum Bonn (uzbonn) wissenschaftlich belegt. Dafür wurden 1.538 in Deutschland tätige Mitarbeiter aus allen Funktionen und Hierarchien befragt, die sich mindestens einmal auf der machtfit-Plattform eingeloggt haben. Das Ergebnis ist eindeutig: 85 % der Befragten empfinden machtfit als deutliches Zeichen der Wertschätzung durch ihren Arbeitgeber und ganze 33 % fühlen sich durch machtfit stärker an ihr Unternehmen gebunden.
Mitarbeitende über die Distanz hinweg motivieren
Sie erhalten im Leitfaden:
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Quellen
- Befragt wurden 100 zufällig Beschäftigte ab 18 Jahren
- Ohne Berücksichtigung von Langzeitkranken (90 Tage und mehr)
- *Befragt wurden 1.000 zufällig Beschäftigte ab 18 Jahren
https://www.gallup.com/de/engagement-index-deutschland.aspx?thank-you-report-form=1
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2011 gegründet, vertrauen heute über 300 Unternehmen in Deutschland auf machtfit. Zu unseren Kundinnen und Kunden gehören u. a. Bayer, Vattenfall, Deutsche Bahn oder Lufthansa.