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BGM im Wandel – Wie Corona Unternehmen verändert

BGM im Wandel – Wie Corona Unternehmen verändert

Am 15.1.2020 wurde auf der Webseite humanresourcesmanager.de ein Artikel über die vier wichtigsten Gesundheitstrends im BGM (Betriebliches Gesundheitsmanagement) für das Jahr 2020 veröffentlicht. Einer der Hauptpunkte beschäftigte sich dabei mit der Möglichkeit vorhandene BGM Angebote zukünftig durch digitale Maßnahmen zu ergänzen. Die Betonung lag hierbei auf dem Wort »ergänzen«, denn einer BGM Studie von 2019 zufolge spielten digitale Tools und Angebote zu diesem Zeitpunkt noch keine Rolle im BGM.

Wie stark sich die Trends und Fokusthemen im BGM schon drei Monate später verändern würden, war im Januar noch nicht abzusehen. Durch den Einfluss von COVID-19 lag der Fokus der Unternehmen ab März 2020 unweigerlich auf der notwendigen Digitalisierung des Betrieblichen Gesundheitsmanagements.

Beschleunigte Digitalisierung

Laut einer Sonderstudie der Bertelsmann Stiftung wurde der digitale Fortschritt und Wandel in der betrieblichen Arbeitswelt durch die Corona Pandemie beschleunigt. Aufgrund der Notwendigkeit und fehlenden Alternativen hat sich das Homeoffice in kürzester Zeit in vielen Unternehmen als normale Arbeitsform etabliert und wird wahrscheinlich auch zukünftig fester Bestandteil bleiben.

Jedoch nicht nur im Büroalltag war eine schnelle digitale Lösung gefragt.

Der gesamte Gesundheitssektor wurde kurzzeitig zum kompletten Stillstand gebracht. Gemeinsame Lauftreffen, Arbeitsplatzmassagen, Sportkurse im Yogastudio oder auch das gemeinschaftliche Sporttreiben im Fitnessstudio waren von einem Tag auf den nächsten nicht mehr möglich.

Neue Wege und Mittel mussten gefunden werden, um Mitarbeitenden weiterhin die Teilnahme an BGM-Maßnahmen zu ermöglichen. Innerhalb kürzester Zeit wurden durch Unternehmen aber auch durch Gesundheitsanbieter neue digitale Angebote geschaffen, welche es Teilnehmenden ermöglichten, orts- und oftmals auch zeitunabhängig an Kursen, Trainings und Coachings teilzunehmen. Schnelle Reaktion auf die rasant verändernde Situation sowie Anpassungsfähigkeit waren gefordert.

Wie stark sich die Angebotslandschaft durch die Digitalisierung entwickelt hat, lässt sich anhand eines Vergleichs auf der machtfit-Plattform veröffentlichter Onlineangebote verdeutlichen. Während 2019 zwischen März bis Dezember über 6.500 digitale Angebote veröffentlicht waren, lag der Wert ein Jahr später bei fast 23.000.

Auch wenn sich die Technik vermeintlich einfach den neuen Gegebenheiten angepasst hat und die Digitalisierung nach anfänglichen Schwierigkeiten mittlerweile recht reibungslos fortschreitet, so gehen die entscheidenden Veränderungen an einem Faktor nicht spurlos vorbei – den Mitarbeitenden.

Mentale Gesundheit wichtiger denn je

Die erschwerte Trennung des Privatlebens und des Berufs durch die Verlagerung des Arbeitsplatzes in die eigenen vier Wände, die damit verbundene permanente Erreichbarkeit, die soziale und räumliche Distanz zu Kollegen, Freunden und Verwandten, die Ungewissheit bezüglich des Arbeitsplatzes durch Kurzarbeit sowie die allgemeinen psychischen Belastungen durch die aktuelle Lage, rücken die Wichtigkeit der Work-Life-Balance und der mentalen Gesundheit so stark in den Vordergrund wie nie zuvor.

Unternehmen sind gefragt geeignete BGM-Maßnahmen zur Prävention und Bewältigung dieser Stressfaktoren anzubieten. Angebote zur Förderung der Resilienz und eines achtsamen Arbeitsalltags aber auch psychische Belastungsanalysen und der bewusste Umgang mit digitalen Medien und den zahlreichen Kommunikationstools, sind gefragter denn je.

Wie stark das Thema Stressbewältigung und mentale Gesundheit seit Beginn der Corona- Pandemie in den Fokus gerückt ist, zeigen uns die Buchungszahlen der machtfit-Nutzer. Zwischen März und Dezember 2019 wurden ca. 1.700 Angebote der Angebotskategorie Stressmanagement über die machtfit-Plattform gebucht. Während des gleichen Zeitraums 2020 hat sich diese Anzahl mit über 3.500 Buchungen mehr als verdoppelt.

Ein gesundes Gesamtpaket

» Ergonomie

Höhenverstellbare Tische und Bildschirme, Laptopständer, ein guter Bürostuhl und ausreichend Arbeitsfläche gehören zu einem ergonomisch eingerichteten Büro dazu und sind heutzutage in den meisten Unternehmen zu finden.

Durch hausinterne Ergonomie-Beratungen wird sichergestellt, dass Mitarbeitende einen Arbeitsplatz zur Verfügung haben, welcher die berufliche Tätigkeit optimal unterstützt aber auch arbeitsbedingte Belastungen bestmöglich minimiert.

Mit Beginn der Corona-Pandemie und der plötzlichen Verlagerung ins Homeoffice, sahen sich die meisten Mitarbeitenden mit der Herausforderung konfrontiert, 100% ihrer Arbeitszeit an einem nicht ergonomisch eingerichteten Arbeitsplatz verbringen zu müssen. Vielen steht hierbei kein Schreibtisch zu Verfügung und die Arbeit wird am Esstisch oder auf der Couch durchgeführt.

In der aktuellen Lage wären Ergonomie-Beratungen daher wichtiger denn je, lassen sich aufgrund der räumlichen Distanz und unterschiedlichen Gegebenheiten jedoch nur schwer umsetzen. Viele Mitarbeitende müssen sich nun das erste Mal bewusst mit dem Thema Ergonomie auseinandersetzen. Improvisation mit den vorhandenen Möglichkeiten ist gefragt, um das Homeoffice so gesund und präventiv zu gestalten, wie nur möglich.

Um die fehlende Ergonomie bestmöglich auszugleichen und körperlichen Beschwerden zuvorzukommen, darf jedoch auch die Bewegung nicht zu kurz kommen.

 

» Bewegung

Ausreichend körperliche Aktivität ist insbesondere in Zeiten von Bewegungseinschränkungen von hoher Bedeutung, da sie nicht nur der Aufrechterhaltung der körperlichen Gesundheit dient, sondern zeitgleich auch ein Schutzfaktor für die mentale Gesundheit darstellt.

In der aktuellen Situation, in der das übliche Sporttreiben im Fitnessstudio, gemeinsame Lauftreffen und Gruppenkurse aber auch die automatischsten Aktivitäten, wie der tägliche Arbeitsweg wegfallen, muss die Thematik der Bewegung ganz neu entdeckt und gedacht werden.

Egal ob Homeoffice Pfunde, Rückenschmerzen durch das Arbeiten am Esstisch oder stressbedingte Verspannungen – In der jetzigen Situation gibt es die unterschiedlichsten körperlichen Beschwerden und Ursachen, denen entgegengewirkt werden muss. Ein breitgefächertes Portfolio an Bewegungsangeboten, in dem jeder Mitarbeitende ein passendes Training, Coaching oder Kurs findet, ist aktuell von großer Bedeutung.

Wichtig ist hierbei, dass digitale Bewegungsangebote das Praktische mit dem Nützlichen verbinden und nicht nur situationsbedingte Probleme lösen, sondern auch das Bewegungsverhalten positiv und nachhaltig beeinflussen. Mitarbeitende müssen mehr denn je darin unterstützt werden, körperlich aktiv zu bleiben, um mit der aktuellen Situation so gesund wie möglich umgehen zu können.

 

» Gesunde Ernährung

Mit der Verlagerung des Arbeitsplatzes vom Büro in das eigene Heim stellt jedoch nicht nur die ausbleibende Bewegung und fehlende Ergonomie ein Problem dar. Auch bisherige Konsumgewohnheiten werden beeinflusst.

Konnten Mitarbeitende die tägliche Verantwortung eines gesunden und ausgewogenen Mittagessens bisher in die Hände eines Restaurants oder der hausinternen Kantine abgeben, so besteht nun die Herausforderung diese zu Hause selbst zu tragen und der Verlockung des nahegelegenen Kühlschrankinhaltes zu widerstehen.

Insbesondere in den aktuellen Zeiten ist jedoch eine gesunde Ernährung besonders wichtig, um dem Körper frische und gesunde Lebensmittel zuzuführen und das Immunsystem bestmöglich zu stärken. Angebote zur Unterstützung der bewussten Ernährung sind daher seit Beginn der Pandemie stark gefragt.

Wie wichtig ein gesundes Gesamtpaket bestehend aus mentaler Gesundheit, ausreichend Ergonomie, körperlicher Aktivität und einer bewussten Ernährung ist und wo die Bedürfnisse der machtfit-Nutzer seit Beginn der Corona-Pandemie liegen, zeigt eine Statistik zum Buchungsverhalten für 2020.

Buchungen digitaler Angebote 2020 machtfit

Chancen trotz Einschränkungen

Dass ein Jahr großer Ungewissheiten, Anpassungen, Kompromisse und Herausforderungen hinter uns liegt, kann niemand bestreiten. Alle Aspekte des täglichen Lebens wurden durch COVID-19 über den Haufen geworfen. Doch trotz der maßgeblichen Einschränkungen im Alltag und im beruflichen Leben ist nicht abzustreiten, dass sich durch COVID-19 auch neue Möglichkeiten, Chancen und Innovationen ergeben haben.

Welche Trends durch Corona entstanden sind und welche Tipps wir Ihnen für die Zukunft mitgeben wollen, erfahren Sie in unserem Artikel »Gesundheitsbranche 2.0 – Trends für 2021«

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