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Digital führen im Homeoffice: 5 Tipps für Führungskräfte

Digital führen im Homeoffice: 5 Tipps für Führungskräfte

Personalmanagement
Viele Arbeitnehmer befinden sich wegen der Corona Krise im Homeoffice. Eine herausfordernde Situation für alle Beteiligten. Führungskräfte müssen nun besonders motivierend und wertschätzend sein, auch und erstrecht auf die Distanz. Denn gute Führung ist für die Produktivität und Leistungsfähigkeit von Mitarbeitern unverzichtbar.

Ein guter Führungsstil ist die Basis für eine langfristig hohe Arbeitsmotivation und -zufriedenheit. Beides sind beste Voraussetzungen für eine effektive Arbeit. Das gilt auch – oder gerade – in Zeiten zunehmender Mobilität und Digitalisierung des Arbeitsplatzes, wie aktuell. Dies stellt eine Herausforderung für Mitarbeiter und Führungskräfte dar und erfordert möglicherweise sogar eine Anpassung des Führungsstils. Lesen Sie, was einen effizienten Führungsstil auszeichnet, was Digital Leadership bedeutet und wie Sie insbesondere im Homeoffice die Motivation Ihrer Mitarbeiter aufrechterhalten.

Was ist ein effizienter Führungsstil?

Ein effizienter Führungsstil resultiert in einer hohen Produktivität und Leistungsfähigkeit motivierter und zufriedener Mitarbeiter. Dies kann auf unterschiedliche Weise erreicht werden. Im Laufe der Jahre haben sich viele Wissenschaftler mit dem Thema Führung beschäftigt und mehrere Führungsstile beschrieben: Sie reichen vom autoritären über einen charismatischen oder kooperativen bis hin zum Laissez-faire Stil.

Heute geht es weniger darum, einen einzigen theoretischen Führungsstil zu verfolgen. Viel wichtiger ist es, als Vorgesetzter möglichst verschiedene Rollen in sich zu vereinen, um erfolgreich ein Team zu leiten. So ist die Führungskraft im Idealfall sowohl Koordinator, Moderator, Mentor, Inspektor und Motivator in einer Person.

Gute Führungskräfte begegnen ihren Mitarbeitern respektvoll und auf Augenhöhe. Sie handeln kollegial, verkörpern aber auch bestimmte Werte des Unternehmens, für das sie als Vorbild agieren. Sie schenken ihren Mitarbeitern Vertrauen, indem sie Verantwortung delegieren. Dabei gehen sie auf die Bedürfnisse und Fähigkeiten des Einzelnen ein. All das gilt auch oder gerade in Zeiten zunehmender Digitalisierung – hier sprechen wir von Digital Leadership (»digital führen«).

Was heißt »digital führen«?

Die fehlende Präsenz im Unternehmen durch Digitalisierung und mobiles Arbeiten bringt zahlreiche Veränderungen mit sich – sowohl für die Mitarbeiter als auch für die Führungskraft. Denn wen soll die Führungskraft »führen«, wenn niemand vor Ort arbeitet? Ist Führung dann überhaupt noch notwendig oder möglich? In beiden Fällen lautet die Antwort »ja« und zwar in Form von »digital führen«. Dies bedeutet, dass die Führungskraft ihre Mitarbeiter auch ohne direkten persönlichen Kontakt anleitet, sodass diese die anstehenden Aufgaben erfolgreich bewältigen können.

Digital Führen heißt also unter anderem, auch im Homeoffice Wertschätzung gegenüber den Mitarbeitern zu zeigen. Das muss auf andere Weise geschehen als im Büro. Für die Arbeit im Homeoffice und die Motivation der Mitarbeiter ist die wertschätzende und vertrauensvolle Haltung der Vorgesetzten unabdingbar.

5 Tipps: motivierend und wertschätzend digital führen

Die zunehmende Digitalisierung und Arbeit im Homeoffice ist für viele Mitarbeiter und ihre Führungskraft eine neue Situation. Um die Produktivität und Leistungsfähigkeit zu erhalten oder sogar zu steigern, muss auch im Homeoffice die Motivation der Mitarbeiter hoch sein. Als Führungskraft können Sie dazu beitragen, indem Sie Ihren Mitarbeitern Ihre Wertschätzung auch auf Distanz entgegenbringen und zeigen. Wer erfolgreich digital führen möchte, sollte die folgenden fünf Tipps beherzigen:

1. Geeignete Infrastruktur schaffen

Für den sicheren und reibungslosen Ablauf des mobilen Arbeitens bedarf es einer Umgestaltung oder Erweiterung der nötigen Infrastruktur. Aufgabe der Vorgesetzten ist es, digitale Lösungen bereitzustellen und Ansprechpartner für eventuelle technische Probleme zu nennen.

2. Routinen und Rituale

Arbeiten im Homeoffice erfordert Disziplin. Durch die Einführung von Routinen und Ritualen können Vorgesetzte zu dieser Disziplin beitragen. Ein weit verbreitetes Beispiel ist die morgendliche Videokonferenz mit dem ganzen Team. In dieser lassen sich die anstehenden Aufgaben verteilen und wichtige Informationen austauschen. Aber auch informelle Rituale sollte es geben (siehe Punkt 4. Wir-Gefühl).

3. Ergebnisorientierung statt Verhaltensorientierung

Digital führen bedeutet immer auch weniger Kontrolle. Denn beim mobilen Arbeiten haben Präsenzzeiten weniger Gewicht als das Ergebnis der Arbeit. Diese Umorientierung in den Prioritäten fällt vielen Menschen nicht leicht. Vorgesetzte sollten hier Vorbild sein. Digital führen heißt: Erwartungen klar kommunizieren und eindeutige Zielvorgaben formulieren.

4. Wir-Gefühl

Im Homeoffice fehlt der persönliche Austausch mit den Kollegen, der kurze Plausch auf dem Flur und die gemeinsame Mittagspause. All das trägt aber indirekt zur Effektivität der Arbeit bei. Denn oft werden »zwischen Tür und Angel« wichtige Informationen ausgetauscht und das Miteinander gestärkt. Letzteres ist nicht zu unterschätzen, denn ein positives Arbeitsumfeld und ein starkes Gemeinschaftsgefühl führen zu mehr Produktivität. Im Homeoffice kann es die Motivation der Mitarbeiter deutlich erhöhen, wenn auch der telefonische Austausch unter Kollegen gewünscht und geschätzt wird.

5. Feierabend einhalten

Homeoffice macht die Arbeitszeiten flexibler. Das ist einerseits von Vorteil, da die Mitarbeiter selbst entscheiden können, wann sie welche Aufgaben erledigen. Andererseits besteht die Gefahr, dass sie das Gefühl haben, ständig erreichbar sein zu müssen.
Wenn die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit verschwimmen, drohen gesundheitliche Probleme. Wer digital führen möchte, muss dem vorbeugen und klare Zeiträume für die Erreichbarkeit der Mitarbeiter im Homeoffice festlegen.

 

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