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VDV-Werkzeugkoffer Recruiting: Erfolgreiche Personalgewinnung in Verkehrsunternehmen

VDV-Werkzeugkoffer Recruiting: Erfolgreiche Personalgewinnung in Verkehrsunternehmen

Personalmarketing
In den vergangenen Jahren hat sich die Beschäftigungssituation in Deutschland erheblich verändert: Der Arbeitsmarkt ist zum Bewerbermarkt geworden und besonders Verkehrsunternehmen müssen neue Wege bei der Personalgewinnung und Mitarbeiterbindung gehen, weil sie zunehmend im Wettbewerb um qualifizierte Arbeitskräfte stehen. Laut dem Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) werden bis zum Jahr 2030 rund 75.000 neue Arbeitnehmer benötigt.

Aus diesem Grund hat die VDV-Akademie einen Werkzeugkoffer zur Pesonalrekrutierung und -bindung zusammengestellt.2 Wir haben die wichtigsten Punkte für Sie zusammengefasst und zeigen Ihnen, wie Sie mit der Arbeitgeber-Checkliste und den Top 10-Rekrutierungsmaßnahmen Ihre Bewerberzahl erhöhen und Ihr Employer Branding stärken.

 

Checkliste

So präsentieren Sie sich als attraktiver Arbeitgeber!

 

» Stärken und Besonderheiten ausarbeiten

Um gezieltes Employer Branding zu betreiben, müssen Verkehrsunternehmen nach außen bewerben, was ihre Stärken und Besonderheiten sind. Dazu gehört eine realistische Analyse, bei der auch die Befragung von Mitarbeitern hilfreich sein kann: Warum arbeitet der Mitarbeiter im Unternehmen? Warum hat er sich damals für diesen Betrieb entschieden? Dadurch können sich Unternehmen von lokalen Mitbewerbern abheben.

» Schwächen analysieren

Auch die Verbesserungspotenziale des eigenen Betriebs müssen erfasst und untersucht werden, damit man daran arbeiten kann. Nur so kann sich das Unternehmen langfristig weiterentwickeln und verbessern.

» Gelebte Unternehmenswerte erfassen

Hiermit sind Werte gemeint, die nicht schriftlich im Unternehmensleitbild festgehalten sind, sondern im Verkehrsbetrieb tagtäglich praktiziert werden.

» Unternehmen als Arbeitgeber greifbar machen

Damit Bewerber sich ein realistisches Bild von ihrem potenziellen Arbeitgeber machen können, sollten Betriebe zeigen, wie ihre Unternehmensstruktur aussieht, wie sich die Führungskultur gestaltet, welche Karrieremöglichkeiten es gibt und was die Unternehmenskultur ausmacht.

» Work-Life-Balance-Maßnahmen aufzeigen

Bewerber, besonders aus den jüngeren Generationen, legen Wert auf einen Arbeitstag mit integrierten Bewegungsmöglichkeiten und Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Dazu gehören gesundheitsfördernde Angebote im Rahmen eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements sowie flexible Arbeitszeiten und Home-Office. Um (junge) Talente zu gewinnen, sollte man die Work-Life-Lösungen im Unternehmen nach außen präsentieren.

 

Die Top 10-Methoden zur Rekrutierung

1. Mitarbeiterempfehlungen

Die Studie “Besetzungswege nach Qualifikationsanforderung der Stelle in Deutschland“ des Instituts für Arbeitsmarkt und Berufsforschung zeigte, dass ein Großteil der freien Positionen durch Mitarbeiterkontakte besetzt werden. Umso wichtiger, Arbeitnehmer bei der Rekrutierung einzubinden: Offene Stellen sollten am schwarzen Brett, im Intranet und auf Social-Media-Kanälen veröffentlicht und von Arbeitnehmern geteilt werden. Als Motivation für das Anwerben von Mitarbeitern sind Gutscheine oder Geldprämien empfehlenswert.

2. Jobmessen und Karrierekongresse

Auf Veranstaltungen kann man Berufsangebote bekannter machen und in Kontakt mit potenziellen Mitarbeitern kommen. Vorteil ist, dass die Besucher genügend Zeit haben sich vor Ort umzuschauen und so auch Unternehmen entdecken, die sie bisher nicht als möglichen Arbeitgeber im Blick hatten. Damit die Unternehmenspräsentation zum vollen Erfolg wird, sollte man vorab Ziele für den Messeauftritt festlegen.

3. Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit

Eine Kooperation mit der Bundesagentur für Arbeit kann hilfreich sein, um Fachkräfte und Auszubildende zu gewinnen. Nach Absprache mit dem Arbeitgeberservice kann eine Stellenausschreibung im Online-Portal der Agentur veröffentlicht werden. Darüber hinaus kann die Ausschreibung an geeignete Bewerber aushändigt werden, die zu den Berufsinformationsgesprächen der Arbeitsagentur kommen. Zudem kann die Agentur bei Bedarf passende Bewerber auswählen und für ein Praktikum im Unternehmen begeistern.

4. Kooperation mit Personaldienstleistern

Entweder können reine Personalvermittler passende Mitarbeiter für das Unternehmen suchen oder als Zeitarbeitsunternehmen passende Arbeitnehmer überlassen. Das spart Kosten und Zeit bei der Personalsuche, da lediglich die Vorstellungsgespräche noch persönlich durchgeführt werden müssen.

5. Werbung in den eigenen Fahrzeugen

Die Infrastruktur und die Fahrzeuge des eigenen Verkehrsunternehmen bieten häufig vielseitige Möglichkeiten zur Außenwerbung. Dadurch wird eine breite Masse erreicht, darunter auch Menschen, die Verkehrsunternehmen bisher noch nicht als potenziellen Arbeitgeber in Betracht gezogen haben. Mögliche Werbeflächen sind Plakate auf den Bahnsteigen, Aushänge an den Haltestellen, Infoscreens, Durchsagen an den Haltestellen und mobile Fahrgastinformationen in den Fahrzeugen.

6. Tag der offenen Tür

Durch Betriebsbesichtigungen können potenzielle Auszubildende oder Quereinsteiger das Unternehmen kennen lernen. Wegen der frühen Bewerbungsphase für Ausbildungen, die gewöhnlich bereits ein Jahr im Voraus beginnen, sollten Tage der offenen Tür im Herbst des Vorjahres vom Ausbildungsbeginn angesetzt werden. Empfehlenswert ist außerdem die Einbeziehung der eigenen Auszubildenden bei der Planung und Durchführung der Veranstaltung, denn potenzielle Bewerber können sich am besten mit ihnen identifizieren.

7. Einführung einer Girls´Day-Veranstaltung

Girls´Day-Veranstaltungen wurden ins Leben gerufen, um Frauen für gewerbliche und technische Berufe zu begeistern. Durch Workshops und Führungen kann den Schülerinnen gezeigt werden, wie spannend und vielseitig die Arbeit in einem Verkehrsunternehmen ist. Dafür kann auf der Seite des Girls´Day ein Angebot veröffentlicht werden, für das sich Interessentinnen anmelden können.

8. Zeitgemäße Stellenanzeigen

Auch wenn klassische Stellenanzeigen in Tageszeitungen weiterhin eine Daseinsberechtigung haben, verlagert sich der Fokus zunehmend auf digitale Stellenanzeigen. Besonders jüngere Bewerber schauen vorzugsweise auf Online-Jobbörsen wie Stepstone oder Monster nach Angeboten. Daher sollten Stellenanzeigen entsprechend angepasst werden, wobei es nicht nur auf den Inhalt, sondern auch auf die Optik ankommt. Dazu gehören lesefreundliche Texte, die Emotionen wecken und wichtige Informationen hervorheben. Die Stellenanzeigen können auch interaktive Elemente wie Videos enthalten, welche direkte Kontaktmöglichkeiten ermöglichen.

9. Karrierewebseite

Der Karrierebereich auf der Unternehmenswebseite ist die erste Anlaufstelle für Bewerber, die sich über ihren potenziellen Arbeitgeber informieren wollen oder konkrete Jobs suchen. Daher ist es besonders wichtig, sich hier mit den oben erwähnten Tipps als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren. Um eine große Reichweite zu generieren, sollte die Karrierewebseite suchmaschinenoptimiert und an mobile Endgeräte angepasst werden. Außerdem sollte die Seite besonders benutzerfreundlich sein, also optisch ansprechend und mit übersichtlicher Navigation.

10. Azubiseite

Um speziell Auszubildende zu erreichen, lohnt sich die Einführung einer eigenen Azubi-Homepage. Diese kann Informationen über die Ausbildung und Erfahrungsberichte von anderen Auszubildenden beinhalten.

 

Mitarbeiterbindung durch Betriebliches Gesundheitsmanagement

Die lebensphasenorientierte Personalarbeit legt neben der Personalgewinnung auch einen großer Fokus auf die Mitarbeiterbindung. Wesentlicher Bestandteil davon ist das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM). BGM bezeichnet die Lenkung und Gestaltung von Betriebsprozessen und -strukturen, um Arbeit, Organisation und das Verhalten am Arbeitsplatz gesundheitsförderlich zu gestalten. Diese gesunden Arbeitsbedingungen beeinflussen nicht nur das Wohlbefinden und die Motivation der Beschäftigten, sondern auch die Produktivität und Innovationsfähigkeit der Unternehmen. Des Weiteren wirkt sich ein umfassendes BGM-Angebot positiv auf das Unternehmensimage und die Arbeitgeberattraktivität aus. Daher ist BGM ein wichtiges Mittel im Kampf um qualifizierte Nachwuchskräfte. Um Mitarbeitern ein vielfältiges Angebot zu bieten und den administrativen Aufwand im Unternehmen klein zu halten, ist eine Kooperation mit einem Gesundheitsdienstleister wie machtfit empfehlenswert.

Praxisbeispiel Hamburger Hochbahn

Praxisbeispiel Hamburger Hochbahn

Die Hamburger Hochbahn verankert gesundheitsrelevante Aspekte im Management und vereint sie zu einer gesundheitsfördernden Unternehmenskultur. Dafür sorgen Seminare zur gesunden Führung und Workshops zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen, welche die Beschäftigten einbinden. Außerdem nutzt die Hamburger Hochbahn seit 2016 den BGM-Anbieter machtfit. Durch die onlinebasierte Gesundheitsplattform und die dazugehörige App können alle Mitarbeiter jederzeit und überall vielfältige Gesundheitsangebote buchen: Mit Kursen aus den Bereichen Bewegung, Ernährung, Entspannung und Suchtprävention ist für jeden Bewegungstyp und jede Altersgruppe das Passende dabei. Durch die vielen verschiedenen Maßnahmen können auch Mitarbeiter im Schichtdienst von der Gesundheitsförderung profitieren. Zudem kann die Hamburger Hochbahn auch eigene Angebote auf der Plattform einbinden. Durch machtfit hat das Hamburger Unternehmen so einen niedrigen administrativen Aufwand und gleichzeitig ein umfassendes Gesundheitsangebot für alle Beschäftigten. Das erhöht die Wertschätzung, die Zufriedenheit und das Wohlbefinden der Mitarbeiter.

Kirsten Abel, Referentin für Gesundheitsmanagement bei der Hamburger Hochbahn, sagt dazu:

 

Kirsten Abel

»machtfit hat ein sehr großes Angebot an Präventionskursen in Hamburg und im Umland. Die Vielzahl an Angeboten an verschiedenen Standorten und zu unterschiedlichen Zeiten können wir alleine nicht bieten. So kann jeder Mitarbeiter die Gesundheitsmaßnahme verfolgen, die für ihn individuell relevant ist.«

 

 

 

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2011 gegründet, vertrauen heute über 300 Unternehmen in Deutschland auf machtfit. Zu unseren Kundinnen und Kunden gehören u. a. Bayer, Vattenfall, Deutsche Bahn oder Lufthansa.