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Gesunde Führung: Die richtige Balance zwischen Freiraum und Kontrolle

Gesund Führen: Die richtige Balance zwischen Freiraum und Kontrolle

Mitarbeitermotivation

Anforderungen an Führungskräfte sind ständig im Wandel. Digitale und hybride Führungskompetenzen werden immer wichtiger, um dem Unternehmen und den Mitarbeitenden gerecht zu werden. 

Daher ist ein gesunder Führungsstil substanziell. Mit ihm als Basis lassen sich neue Herausforderungen im Team meistern, ohne das Motivation und Zufriedenheit der Beschäftigten leiden.

Gesund führen

Was bedeutet gesunde Führung?

Gesund zu führen erfordert eine hohe Sozialkompetenz der Führungskraft. Sie stellt nicht nur die Leistung in den Fokus der Aufmerksamkeit, sondern auch das Wohl der Mitarbeitenden und versucht die Erwartungen und Ansprüche des Unternehmens mit den Bedürfnissen und Zielen der Mitarbeitenden in Einklang zu bringen. Verhaltensweisen wie konstruktive Rückmeldungen und Unterstützung fördern die Mitarbeitermotivation und -zufriedenheit und damit auch die Gesundheit der Beschäftigten.

Sie führen dann gesundheitsgerecht, wenn:

  • Mitarbeitende sich fair behandelt,
  • sozial unterstützt,
  • wertgeschätzt,
  • fachlich geführt
  • und in Veränderungsprozesse eingebunden fühlen und
  • die Führungskraft ihre Vorbildfunktion lebt.

 

Warum ist gesunde Führung gerade jetzt so wichtig?

Warum ist gesunde Führung gerade jetzt so wichtig?

Die Corona-Pandemie hat die Arbeitswelt grundsätzlich verändert und sowohl Führungskräfte als auch Beschäftigte vor neue Herausforderungen gestellt. So hat beispielsweise die zunehmende Flexibilisierung der Arbeitszeiten durch mobiles Arbeiten sowohl Vorteile als auch Nachteile mit sich gebracht. Einerseits kann sie die Work-Life-Balance verbessern, andererseits kann das Gefühl einer dauernden Erreichbarkeit eine psychische Belastung bedeuten. Hinzukommt das die soziale Unterstützung durch Kolleg:innen im mobilen Arbeiten deutlich reduziert ist. Durch fehlende Präsenz am Arbeitsplatz sind mögliche Probleme der Mitarbeitenden schwerer zu erkennen.

Führungskräfte, die gesund führen, tragen dazu bei, diese Probleme zu vermeiden, früher zu erkennen oder besser zu bewältigen. Viele der Veränderungen werden bestehen bleiben. So wird gesunde Führung in Zeiten von New Work zur essentiellen Zukunftskompetenz.

 

Handlungsfelder

Handlungsfelder

Als besonders relevant für eine gesunde Führung gelten folgende Faktoren:
1. Sicherheit vermitteln

Klare Strukturen, transparente Entscheidungen und berechenbare Beurteilungen vermitteln den Mitarbeitenden Sicherheit. Dies gelingt zum Beispiel durch regelmäßige Meetings und Gespräche zwischen den Beschäftigten und der Führungskraft, durch klare Kommunikation und konsequentes Handeln.

2. Wertschätzung der Mitarbeitenden ausdrücken

Die Wertschätzung der Mitarbeitenden scheint für die Arbeitszufriedenheit und Mitarbeitermotivation mindestens genauso wichtig zu sein wie eine angemessene Bezahlung. Sie lässt sich zum Beispiel durch aufmerksames Verhalten, persönliche Rückmeldung, gezieltes Lob und soziale Unterstützung, aber auch durch konkrete Benefits wie Gesundheitsprämien oder Ähnliches ausdrücken.

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3. Arbeitsbelastung anpassen

Dauerhafte Überforderung, aber auch chronische Unterforderung stellen psychische Belastungen dar, die mit einem erhöhten Krankheitsrisiko einhergeht. Umso wichtiger ist es, das richtige Belastungsniveau zu finden und gegebenenfalls anzupassen. Dies gelingt zum Beispiel über den Abgleich der Aufgabenmenge und der verfügbaren (zeitlichen) Ressourcen und die Überprüfung der Passung von fachlichen Kompetenzen und den Herausforderungen der aktuellen Tätigkeit.

4. Handlungsspielräume schaffen

Eine geringe Handlungskontrolle wirkt sich negativ auf das Wohlbefinden und die Gesundheit aus. Deshalb ist es wichtig, den Mitarbeitenden Handlungsspielräume anzubieten, die groß genug sind, um selbstständig zu arbeiten, ohne überfordert zu werden. Ein Beispiel hierfür ist, Projekte von den Beschäftigten selbst organisieren und Arbeitsabläufe eigenständig strukturieren zu lassen.

5. Betriebsklima verbessern

Ein gutes Sozialklima hat einen großen Einfluss auf die Arbeitszufriedenheit und Mitarbeitermotivation. Für viele Beschäftigte ist das sogar einer der Hauptgründe für den Verbleib in einem Unternehmen, selbst wenn sie an anderer Stelle einen höheren Lohn erhalten würden. Führungskräfte können das Betriebsklima positiv beeinflussen, indem sie konsequent und fair handeln, auch bei den Beschäftigten auf Fairness achten, klar und offen kommunizieren, selbst für Fragen und Probleme erreichbar sind und eine vertrauensvolle Atmosphäre schaffen, in der auch ein persönlicher Austausch erlaubt ist.

Warnsignale

Wichtig: Warnsignale bei Mitarbeitenden erkennen

Gesund Führen beinhaltet auch, auf mögliche Warnsignale zu achten, die auf körperliche oder psychische Probleme der Mitarbeitenden hindeuten könnten. Dazu bedarf es keines medizinischen Fachwissens, oft sind es Kleinigkeiten, die Anlass zur Sorge geben könnten. Mit etwas Aufmerksamkeit und einem genaueren Hinsehen und Hinhören lassen sie sich leicht erkennen. Typische Warnsignale für körperliche Beschwerden sind zum Beispiel häufiges Reiben der Augen, langes Massieren der Schläfen oder Stirn, wiederholtes Greifen an den Rücken oder ein auffälliger Gang.

Neben den körperlichen Warnsignalen gibt es auch Anzeichen für mentale Überlastung, die in einem Burn-out oder anderen psychischen Problemen enden kann.

Warnsignale hierfür sind unter anderem:

  • nachlassendes Engagement
  • Desorganisation
  • zunehmende Unsicherheit
  • allgemeiner Leistungsabfall oder Verlangsamung
  • wiederholte Unpünktlichkeit / Unzuverlässigkeit
  • verändertes Sozialverhalten (z. B. sozialer Rückzug, übermäßige Gereiztheit)

Wenn diese Verhaltensauffälligkeiten kurzfristig oder gelegentlich auftreten, kann das einer vorübergehenden Belastung geschuldet sein. Spätestens wenn sie jedoch dauerhaft oder parallel auftreten, deuten sie auf ein ernsteres Problem wie eine erhöhte psychische Belastung hin, das angesprochen werden sollte. Aufmerksamkeit der Führungspersonen ist daher sehr wichtig um die Gesundheit der Mitarbeitenden zusichern.

 

Führung beginnt bei sich selbst

Führung beginnt bei sich selbst

Gesunde Führung beginnt immer bei der eigenen Person. Sich selbst gesund führen heißt, tägliche Belastungen zu erkennen und geeignete Wege für den Umgang damit zu finden, im privaten wie im Arbeitskontext.

Jede Führungskraft besitzt eine Vorbildfunktion, die sie ernst nehmen sollte. Denn die Beschäftigten orientieren sich häufig an dem Verhalten der Führungskräfte und sind eher geneigt, auf ihre Gesundheit zu achten und Arbeitsschutzrichtlinien ernst zu nehmen, wenn ihnen dies aktiv vorgelebt wird.

Gleichzeitig müssen Führungskräfte natürlich auch aus Selbstschutz auf ihre eigene Gesundheit achten, um körperliche und/oder psychische Beeinträchtigungen durch Überlastung zu vermeiden. Sie sollten sich regelmäßig fragen, ob sie unter Dauerbelastung stehen, anhaltende Erschöpfung verspüren, unter Schlafstörungen leiden oder dem Irrtum erlegen sind, dass sie selbst keine Vorsorgemaßnahmen benötigen. Nehmen Sie solche Warnsignale ernst und steuern Sie frühzeitig dagegen an, um psychische Belastungen und damit auch das Risiko ernster Erkrankungen zuvermeiden.

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