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Mitarbeitermotivation in Unternehmen

Mitarbeitermotivation
Definition, Maßnahmen und Beispiele

Mitarbeitende zu motivieren ist heute so wichtig wie nie zuvor – insbesondere in herausfordernden Ausnahmesituationen wie der Corona-Krise.

Besonders jüngere Menschen aus den Generationen Y und Z legen viel Wert auf Flexibilität, eine passende Unternehmenskultur und Wertschätzung. Arbeitgeber, die ihre Unternehmenskultur nicht entsprechend anpassen, spüren langfristig die Schwierigkeiten beim Recruiting.  

Auch das verstärkte Arbeiten wegen der Corona-Krise im Homeoffice stellt Unternehmen und Mitarbeitende vor Herausforderungen. Ohne räumliche Nähe eine persönliche Ansprache zu schaffen, um die Mitarbeitende zu motivieren, bedarf neuer Konzepte. Längst sind eine Gehaltserhöhung oder ein Firmenwagen nicht mehr ausschlaggebend, um die Mitarbeitermotivation zu steigern. 

Mitarbeitermotivation – Definition

Der Begriff Mitarbeitermotivation setzt sich aus den Wörtern Mitarbeiter und Motivation zusammen. Die Motivation ist im Gabler Wirtschaftslexikon beschrieben als ein

»Zustand einer Person, der sie dazu veranlasst, eine bestimmte Handlungsalternative auszuwählen, um ein bestimmtes Ergebnis zu erreichen und der dafür sorgt, dass diese Person ihr Verhalten hinsichtlich Richtung und Intensität beibehält.«

Die Mitarbeitermotivation ist erweiternd beschrieben als eine

»Einflussnahme der Führungskraft bzw. des Unternehmens auf den Mitarbeitenden, um diesen zu bewegen, sein Leistungsverhalten und/oder seine Leistungsergebnisse beizubehalten, weiterzuentwickeln oder (grundlegend) zu ändern.«

Motivation ist also nichts, was ein Mitarbeitender bewusst umsetzt, sondern ein Gefühl, das ihn in der täglichen Arbeit begleitet. Aus Sicht des Arbeitgebers geht es darum, die Einstellung seiner Mitarbeitenden positiv zu beeinflussen und so die Arbeitsleistung zu steigern. 

Die Mitarbeitermotivation kann grundlegend mit einer intrinsischen oder extrinsischen Antriebskraft definiert werden. 

» Intrinsische Mitarbeitermotivation 

Bei der intrinsischen Mitarbeitermotivation ist der Mitarbeitende von sich heraus motiviert, einen guten Arbeitseinsatz vorzuweisen. Die Motivation ist besonders hoch, wenn Mitarbeitende Spaß an ihrer Arbeit haben, eine Sinnhaftigkeit in ihrer Arbeit erkennen, ihre Aufgaben als eine Herausforderung sehen und sie sich persönlich weiterentwickeln können. 

» Extrinsische Mitarbeitermotivation

Die extrinsische Mitarbeitermotivation hingegen ist die Motivation aufgrund eines äußeren Reizes. Hierzu gehören zum Beispiel das Handeln für eine positive Personalbeurteilung oder eine Gehaltserhöhung. Auch die Möglichkeit von negativen Folgen, wie zum Beispiel eine Kündigung, können motivierend wirken, da man (kurzfristig) besser arbeitet, um diese zu verhindern.

Warum ist Mitarbeitermotivation so wichtig?

Eine mangelnde Mitarbeitermotivation kann nicht nur für Unternehmen negative Folgen haben, sondern die gesamte Wirtschaft beeinflussen. 

Wer nur lustlos seiner Arbeit nachgeht, entwickelt kaum noch Eigeninitiative – die Folge ist abnehmende Einsatzbereitschaft. Das belastet das Arbeitsklima und die allgemeine Volkswirtschaft. Umfragen zufolge haben bereits 6 Millionen Menschen innerlich gekündigt. Der Grund dafür ist nicht selten die Rolle der Führungskräfte. Solche und weitere beunruhigende Erkenntnisse gehen aus dem aktuellen Gallup Engagement Index 2019 für Deutschland (GEID) hervor. 

Die Gallup-Umfrage von 1.000 zufällig ausgewählten Arbeitnehmern gibt auch darüber Auskunft, wie hoch die emotionale Bindung der Beschäftigten an das Unternehmen ist. Im Faktencheck zeigt sich eindrucksvoll, dass der Frust tief sitzt. So verrichten 69 % der Arbeitnehmer lediglich Dienst nach Vorschrift und jeder Fünfte ist unglücklich in seinem Job. Unmotivierte Mitarbeitende sind im Schnitt 3,2 Tage länger krank als motivierte Arbeitnehmer. Eine hoheMitarbeitermotivation ist daher von größter Bedeutung. 

 

Wie motiviere ich Mitarbeitende?
Maßnahmen und Beispiele

Maßnahmen zur Mitarbeitermotivation gibt es viele – in der Praxis lassen sich die Maßnahmen neben der intrinsischen und extrinsischen Motivation zwischen materiellen (Firmenwagen, Gehalt) und immateriellen Maßnahmen (Gespräche, Lob) unterscheiden. 

Folgend nennen wir Ihnen 3 nachhaltige Maßnahmen zur Mitarbeitermotivation.

1. Regelmäßiger Dialog zwischen Führungskräften und Mitarbeitenden

Der GEID unterstreicht, dass eins der größten Probleme bei der Mitarbeitermotivation eine mangelhafte Kommunikation ist – ein Unternehmen gesund zu führen bedeutet, im kontinuierlichen Dialog mit den Mitarbeitenden zu bleiben.  

Laut GEID liegt die Zahl der emotional stark an das Unternehmen gebundenen Mitarbeitenden bei Personen, die in den letzten zwölf Monaten ein Feedbackgespräch geführt haben, bei 21 %. Bei Mitarbeitenden, die kein solches Gespräch führten, lag die Mitarbeiterbindung lediglich bei 9 %. 

Deshalb empfiehlt es sich, mindestens zwei feste Termine im Jahr zu planen, bei denen sich Führungskräfte und Mitarbeitende offen austauschen können. Wichtig dabei ist, die Gespräche individuell zu gestalten, sodass der Mitarbeitende sich persönlich angesprochen fühlt und im Gespräch auf die Vergangenheit und Zukunft des Mitarbeitenden eingegangen wird. 

2. Stärken der Mitarbeitenden erkennen und fördern 

Um seine Mitarbeitenden zu motivieren, ist es wichtig, die Stärken sowie die positiven Eigenschaften der Beschäftigten zu erkennen und zu fördern. Im GEID erklärt nur jeder fünfte Arbeitnehmer:innen, dass die Führungskräfte im Unternehmen Gespräche diesbezüglich führen und vielmehr die Schwächen kritisiert werden. 

Um die Potenziale der Mitarbeitenden zu fördern, ist eine kontinuierliche Weiterbildung unabdingbar. Der Arbeitsmarkt befindet sich im steten Wandel. Daher sollten Führungskräfte dafür sorgen, dass das Unternehmen nicht den Anschluss verliert und die Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten ihrer Arbeitnehmer:innen fördern. Solche neuen Herausforderungen empfindet laut GEIT jeder dritte Mitarbeitende als hohen Motivationsschub. 

Die Weiterbildung von Mitarbeitenden bringt einerseits finanzielle Vorteile für den Arbeitgeber und andererseits neues Fachwissen und mehr Freude am Beruf und steigert somit die intrinsische Mitarbeitermotivation.

3. Mitarbeitermotivation durch eine modernes Gesundheitsmanagement

Um die emotionale Bindung zu steigern, sollte man auch außerhalb des Arbeitsplatzes Aktivitäten mit seinen Mitarbeitenden unternehmen, zum Beispiel in Form von Betriebsausflügen, Wanderungen oder Sportaktivitäten. Das stärkt den Zusammenhalt und fördert Beziehungen zwischen den Kollegen. 

Sportliche Aktivitäten sind besonders zielführend, denn sie stärken nicht nur das Teambuilding, sondern auch die Gesundheit der Mitarbeitenden. Mitarbeitende werden durch Sport ausgeglichener und können gesundheitlichen Schäden vorbeugen. Eine digitale Gesundheitsplattform wie machtfit mit unterschiedlichen Angeboten aus den Bereichen Fitness, Ernährung und Gesundheit ist eine zeitgemäße und individuelle Lösung, um Ihre Mitarbeitenden gesundheitlich zu stärken und die Mitarbeitermotivation zu steigern.

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Über machtfit 

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2011 gegründet, vertrauen heute über 250 Unternehmen und 300.000 Nutzer in Deutschland auf machtfit. Zu unseren Kunden gehören u. a. Konzerne wie Bayer, Vattenfall, Deutsche Bahn oder Lufthansa. 

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