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HR-Trends 2021 – Die Pandemie als Zukunftstreiber?

Personalmanagement
Wir haben ein ungewöhnliches Jahr hinter uns, welches Personalverantwortliche weltweit vor neue Herausforderungen gestellt hat. 2020 hat uns erneut gezeigt, wie wichtig Themen wie die Digitalisierung, Remote Work und die Gesundheitsförderung der Mitarbeiter sind.

Wie werden die Ereignisse das kommende Jahr beeinflussen? Welche Trends werden sich durchsetzen und zum neuen Standard werden? Welche Eigenschaften müssen sich Personalverantwortliche jetzt aneignen, um den neuen Standards gerecht zu werden? In diesem Beitrag fassen wir Ihnen die wichtigsten HR-Trends für das kommende Jahr zusammen.

1. Remote Work und hybride Arbeitsmodelle

Eine der offensichtlichsten Änderungen unserer Arbeitsweise, die quasi über Nacht umgesetzt werden musste, ist die Verlagerung eines Großteils der Arbeitskraft ins Homeoffice.

Für manche Unternehmen waren Homeoffice und Remote Work keine Neuheiten und bereits Teil des Arbeitsalltages – andere jedoch mussten Ihre gesamte Struktur, inklusive IT-Herausforderungen, in nie da gewesenen Geschwindigkeiten adaptieren. Viele Mitarbeiter wünschten sich Homeoffice schon lange vor der Pandemie, doch so manch Arbeitgeber stand diesem Benefit noch kritisch gegenüber. Die Corona-Krise hat uns gezeigt, dass die Arbeit auch im Homeoffice möglich ist und vielen Unternehmen vorbehalte genommen.

Nicht jedes Unternehmen wird durch die Pandemie transformiert werden – doch Homeoffice und Remote-Work werden ein wichtiger Teil davon sein, wie wir in Zukunft arbeiten werden. Das bestätigen auch Nachrichten von Unternehmen wie Twitter, die angekündigt haben, das die Heimarbeit auch nach der Krise bleiben wird. Microsoft hingegen plant einen »hybriden Arbeitsplatz«, der Mitarbeitern die größtmögliche Flexibilität aus beiden Welten bieten soll. Auch unsere qualitative Umfrage im machtfit-Webinar mit der Frankfurter Volksbank bestätigt, dass die viele Personaler für die Zukunft an eine Mischung aus Arbeit im Büro und Homeoffice glauben.

2. Digitale Führung

Die neuen Arbeitsmodelle bedeuten eine neue Situation und Umstrukturierung für Arbeitnehmer und Führungskräfte zugleich. Letztere müssen besonders auf Distanz gesund führen können. »Digitale Führung« bedeutet, dass Führungskräfte ihre Mitarbeiter auch ohne persönlichen Kontakt anleiten, sodass diese ihre Aufgaben erfolgreich bewältigen können.

Digital führen heißt außerdem, Wertschätzung auch im Homeoffice zu zeigen und Mitarbeiter zu motivieren. Für die Arbeit im Homeoffice und die Motivation der Mitarbeiter ist eine wertschätzende und vertrauensvolle Haltung der Vorgesetzten unabdingbar.

Wer erfolgreich digital führen möchte, sollte unter anderem darauf achten, Ergebnis-, statt Verhaltensorient zu führen. Digital führen bedeutet weniger Kontrolle über die Arbeitsweise der Mitarbeiter zu haben. Präsenzzeiten haben weniger Gewicht als das Ergebnis der Arbeit. Diese Umorientierung in den Prioritäten fällt vielen Menschen nicht leicht. Vorgesetzte sollten hier ein Vorbild sein und Erwartungen klar kommunizieren und eindeutige Zielvorgaben zu formulieren.

Auch das Wir-Gefühl im Homeoffice zu stärken ist wichtig und fehlt ohne den persönlichen Austausch mit Kollegen. Spontane Gespräche auf dem Flur oder die gemeinsame Mittagspause sind nicht mehr Teil des Arbeitsalltages. All das trägt aber indirekt zur Effektivität der Arbeit bei, denn oft werden wichtige Informationen spontan ausgetauscht und das Miteinander „zwischen Tür und Angel“ gestärkt. Im Homeoffice kann es die Motivation der Mitarbeiter deutlich erhöhen, wenn auch der telefonische oder digitale Austausch mit Kamera unter Kollegen und mit Führungskräften gewünscht und geschätzt wird.

Wenn Sie mehr Tipps zur digitalen Führung möchten, lesen Sie unseren ausführlichen Beitrag »Digital führen im Homeoffice: 5 Tipps für Führungskräfte«.

3. Die neue Employee Experience

Remote Recruiting

Aus anfänglichen Herausforderung durch die Pandemie haben sich auch Chancen entwickelt. Das gilt unter anderem für das Recruiting, das Alternativen zum persönlichen Gespräch suchen musste.

Laut einer Umfrage des Bundesverbands deutscher Unternehmensberater ist die Akzeptanz von Remote Recruiting bei Arbeitgebern in den letzen Monaten deutlich gestiegen. 71 % der befragten Arbeitgeber sind daran interessiert, auch nach der Pandemie digitale Möglichkeiten wie Online- oder Videogespräche im Recruitingprozess einzusetzen.

Für viele Recruiter ist das noch Neuland, doch es bietet Unternehmen und Bewerbern viele Vorteile, unter anderem die Ortsunabhängkeit und Zeitersparnis. Wo immer Sie sich gerade befinden – die geeignete Technik vorausgesetzt, gestalten Sie den Recruitingprozess schlank, modern und international.

Wenn Sie mehr über die Vor- und Nachteile, sowie Tipps für ein erfolgreiches Remotes Recruiting-Gespräch erhalten möchten, lesen Sie unseren Beitrag »5 Tipps für erfolgreiches digitales Recruiting aus dem Homeoffice«.

Digitales Onboarding

Auch das Onboarding nach einem erfolgreichen Remote-Recruitment hat sich durch die Corona-Krise verändert. Früher hätte man an seinem ersten Tag sein neues Team kennengelernt – man hätte sich in der Runde vorgestellt und wäre gemeinsam essen gegangen. Spätestens auf der nächsten Firmenfeier hätte man die meisten Kollegen im Unternehmen kennengelernt.

Seit Corona sieht die Situation anders aus: Man lernt seine Kollegen nicht persönlich kennen, es gibt kein gemeinsames Mittagsessen und die jährliche Weihnachtsfeier bleibt für die meisten aus. Auch ist die Kommunikation und das Kennenlernen mit Kollegen, die nicht direkt mit einem zusammenarbeiten, schwierig geworden.

Hier sind Personaler gefragt, innovative Möglichkeiten zu finden, das Onboarding neu zu gestalten und Wege zu finden, Mitarbeiter untereinander zu vernetzen und gemeinsame Aktivitäten zu fördern. Auch digital muss eine positive Unternehmenskultur geschaffen werden, um die Motivation der Mitarbeiter hoch zu halten.

4. Psychische Herausforderungen durch die Krise und im Homeoffice

Wie aktuelle Studien zeigen, wirkt sich die Krise stark auf die psychische Gesundheit von Arbeitnehmern aus. Immer mehr Menschen fehlen aufgrund von Belastungen wie Isolation, Stress, wirtschaftlichen Unwägbarkeiten und Überforderung im Umgang mit digitalen Tools.

Schon vor der Pandemie litten 28 % der Deutschen an leichten und 12 % an ernsten psychischen Belastungen. Dabei waren 15 % aller Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen und 34 % aller Berufsunfähigkeiten auf psychische Erkrankungen zurückzuführen. Die Corona-Pandemie und die damit einhergehenden Maßnahmen zur Eindämmung des Virus stellen für viele Menschen eine zusätzliche psychische Herausforderung des Alltags dar, und die Ausfälle aufgrund psychischer Belastungen werden sich weiter verschärfen.

Auch die Weltgesundheitsorganisation weist darauf hin, dass sich die veränderten Umstände negativ auf die psychische Gesundheit auswirken können. Der aktuelle AXA-Mental Health Report bestätigt es: So gaben 32 % der Befragten an, dass sich ihre eigene seelische Verfassung während der Krise verschlechtert hat. Eine Erhebung der Krankenkasse KKH unter den Versicherten ergab, dass die Zahl der psychischen Erkrankungen in der Corona-Krise deutlich gestiegen ist: Im ersten Halbjahr 2020 gab es 80 % mehr Krankmeldungen wegen seelischer Leiden als im Vorjahreszeitraum.

Wenn Sie mehr über die Studien zu Psychischen Belastungen durch die Pandemie sowie deren Auswirkungen erfahren möchten, lesen Sie unsere Zusammenfassungen des DAK-Psychoreport 2020, die Corona-Umfrage der Techniker Krankenkasse und den aktuellen AXA Mental Health Report.

5. Neuer Stellenwert von digitalen Gesundheitsmaßnahmen

Wenn uns das vergangene Jahr eines gelehrt hat, dann wie wichtig die Mitarbeitergesundheit ist. Die aktuelle #whatsnext2020 Studie zum gesunden Arbeiten bestätigt: Betriebliches Gesundheitsmanagement in wirtschaftlichen Krisenzeiten ist für über 80 % der befragten Unternehmen wichtiger denn je. Denn nur gesunde Mitarbeiter können den Unternehmenserfolg sichern.

Klassische Gesundheitsmaßnahmen sind zurzeit nicht mehr möglich, und digitale Angebote sind seit der Pandemie auf dem Vormarsch. Doch auch nach der Pandemie werden digitale Angebote aufgrund von Remote Work und hybriden Arbeitsmodellen fester Teil der neuen Arbeitswelt bleiben.

Auch Vattenfall, langjähriger machtfit-Kunde, bestätigt uns im Interview die Bedeutsamkeit von digitalem BGM. Mit der digitalen Gesundheitsplattform von machtfit waren sie bereits vor Corona digital im Betrieblichen Gesundheitsmanagement aufgestellt. Das hat sich ausgezahlt. Während andere Unternehmen ihr BGM adaptieren oder sogar ganz einstellen mussten, hatten sie einen enormen Vorteil: Die digitalen Gesundheitsangebote liefen mit machtfit einfach weiter – trotz Pandemie und Homeoffice.

Auf der Gesundheitsplattform von machtfit finden Ihre Mitarbeiter online und offline Angebote für die körperliche und seelische Gesundheit. Neben Online-Kursen und Live-Streams aus den Bereichen Resilienz, Entspannung, Ernährung, Fitness und Gesundheit bietet die Onlineplattform Ihnen digitale Gesundheits-Challenges, an dem ganze Teams teilnehmen können. So kann die Gesundheit und der Teamgeist auch in der aktuellen Situation gestärkt werden. Jeder entscheidet bei den über 750 Online-Kursen selbst, wie er seine körperliche und mentale Gesundheit stärken will. So können Unternehmen ihre Belegschaft zukunftssicher körperlich und mental gesund halten.

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2011 gegründet, wertschätzen heute Unternehmen wie Bayer, Blume2000, Vattenfall, Deutsche Bahn oder Lufthansa ihre Mitarbeiter mit machtfit.