Studie Upskilling: Digitalisierung und neues Lernen in Unternehmen
Im Rahmen der Studie wurden im Frühjahr 2020 mehr als 1.200 Beschäftigte, darunter Führungskräfte und Mitarbeitende, zu Veränderungen in der betrieblichen Aus- und Weiterbildung befragt. Dabei stellte sich heraus, dass die Digitalisierung und der mit ihr einhergehende Fachkräftemangel als größte aktuelle und zukünftige Herausforderung wahrgenommen wird. Das liegt nicht zuletzt daran, dass zunehmend digitales Arbeiten den Arbeitsalltag auf ganz unterschiedlichen Ebenen verändert.
Digitalisierung verändert Arbeitsalltag & verstärkt Fachkräftemangel
Ob im Homeoffice oder im Büro – Digitalisierung hat den Arbeitsmarkt und den Arbeitsalltag spürbar verändert. Digitales Arbeiten gehört heute zum Alltag, selbst in Unternehmen, in denen dies noch vor Kurzem undenkbar war.
Der Bedarf an Fachkräften mit diesen neuen Profilen ist groß und längst nicht gedeckt. Mehr als die Hälfte der Unternehmen beklagt einen Fachkräftemangel, der sich auch in naher Zukunft nicht ohne Weiteres decken lässt, solange sich nichts ändert. Es braucht ein neues Weiterbildungskonzept, das an dem aktuellen Kompetenzbedarf ansetzt. Welche Anforderungen an die nun benötigten Qualifikationen zu stellen sind, ist das zentrale Thema der IUBH-Studie »Upskilling – Digitalisierung und neues Lernen«.
Grundlegende Hard Skills
Wenig überraschend war das Ergebnis, dass im Zuge der Digitalisierung ein erhöhter Kompetenzbedarf im IT- und Technik-Bereich besteht. Durch die vielerorts aufgrund der Corona-Pandemie Anfang 2020 relativ plötzlich erfolgte Umstellung auf Homeoffice wurde dies sehr deutlich. Aber auch in den Bereichen Marketing und Kommunikation sowie Management und Wirtschaft gibt es Nachholbedarf.
Wichtige Soft Skills in einer zunehmend digitalisierten Arbeitswelt
Viel interessanter ist jedoch, dass der Bedarf an sogenannten Soft Skills (»weichen Kompetenzen«) und Führungskompetenz in einer zunehmend digitalisierten Arbeitswelt ebenfalls deutlich gewachsen ist. Diese Einschätzung teilen vor allem große Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitenden und mittlere Unternehmen.
Interessant ist, dass sich die Schwerpunkte der zu verbessernden Kompetenzen durchaus unterscheiden: Die Soft Skills, die der Umfrage zufolge einen besonders großen Bedarf an Kompetenzerweiterung haben, sind: Konfliktmanagement (von 43,6 % der Befragten benannt), Problemlösungskompetenzen (42,3 %) und Teamwork (39,2 %).
Bei den Führungskräften war es vor allem die Mitarbeiterentwicklung (53,8 %), die Stressprävention (33,6 %) und das Delegieren und Loslassen (32,6 %), das aus ihrer Sicht verbessert werden müsste.
Unabhängig von ihrer anderen Schwerpunktsetzung stimmen jedoch alle weitgehend darin überein, dass die Kompetenzen der Beschäftigten gezielt entwickelt und gefördert werden können und sollten. Tatsächlich sind auch 90 % der Befragten zu einer persönlichen Weiterbildung bereit, wobei diese Bereitschaft bei den mittleren Führungskräften und CEOs überdurchschnittlich stark und in der Personalabteilung selbst etwas geringer ausgeprägt ist. Doch woran scheitert es aktuell?
Problem Zeitmangel und wie es gelöst
werden kann
Der häufigste Grund, der von den Befragten als Hindernis für die persönliche Weiterbildung genannt wird, ist schlicht »Zeitmangel« (40,2 %). Etwa ein Viertel der Befragten hat nach eigenen Angaben auch keine Zeit, sich mit Weiterbildungsangeboten und -möglichkeiten zu beschäftigen (26,5 %) und ebenso viele gaben an, dass die Angebote für sie zu teuer seien (26,5 %).
Ähnliche Gründe nannten auch die befragten Führungskräfte: Bei ihnen stellten sich ebenfalls fehlendes Budget (31,3 %) und mangelnde Zeit für Weiterbildungsmaßnahmen (28,4 %) bzw. keine Zeit, um sich mit den Angeboten auseinanderzusetzen (29,9 %) als die größten Probleme heraus.
Um diese Hindernisse zu überwinden, ist ein neues Lernen gefragt, das die Bedürfnisse und Anforderungen aller Beteiligten berücksichtigt. Der so häufig genannte Zeitmangel wird nicht einfach verschwinden, doch lassen sich Weiterbildungsangebote so gestalten, dass sie auch mit wenig Zeit in Anspruch genommen werden können. Ein gutes Beispiel hierfür sind Lerninhalte, die in kurzen kleinen Einheiten – im Idealfall on the Job – präsentiert und direkt angewendet werden können. Besonders beliebt sind auch Blended Learning Formate, die Online-Trainings mit (vertiefenden) Präsenzveranstaltungen kombinieren.
Stressprävention und Teamwork im Zuge der Digitalisierung stärken
Ein wichtiger Erfolgsfaktor ist es, die Belegschaft bei der digitalen Transformation mitzunehmen: Wie können Sie Know-how aufbauen und Stress abbauen? Und wie können Sie eine positive Haltung der Mitarbeitenden zur Digitalisierung forcieren?
Ihre Mitarbeitenden entscheiden hierbei selbst, wie sie die mentale Gesundheit stärken: Sie können beispielsweise Stressauslöser verstehen und lernen besser mit stressigen Situationen umzugehen. Auch eine Betreuung von einem erfahrenen Psychologen mit regelmäßigen Gesprächen findet sich auf der machtfit-Plattform. Online- und Live-Kurse aus den Bereichen Ernährung, Yoga, Fitness und Gesundheit runden unser Angebot ab. Auch das erfolgreiche Teamwork kommt nicht zu kurz: Bei unseren inspirierenden digitalen Gesundheits-Challenges haben ganze Teams Spaß an der Bewegung und der gemeinsamen Aktivität.
Digitale Fitness stärken und Ängste nehmen
Neben der Pflicht, die die Digitalisierung für die Mitarbeitenden mit sich bringt, ist auch die Kür entscheidend für die Mitarbeitermotivation: Unternehmen, die ihrer Belegschaft attraktive digitale Vorteile bieten, machen New Work greifbar und beleben die Arbeitsatmosphäre.
machtfit ist ein Baustein, um die digitale Fitness in Firmen zu stärken: Mit den vielfältigen Gesundheitsangeboten bieten Sie Ihrer Belegschaft einen digitalen Vorteil, inklusive speziellen Angeboten für das mobile Arbeiten in der Pandemie.
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